Montag, 31. Dezember 2012


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In meinem letzten Eintrag habe ich es ja schon erwähnt: Das vergangene Jahr war ein Jahr der Gnade für mich. Dieser Gnade möchte ich auch meinen letzten Eintrag in diesem Jahr widmen:
Dank unseres Familien-Weihnachtsgeschenkes kann ich jetzt im warmen Eßzimmer sitzend schreiben und gleichzeitig am Familienleben teilnehmen, bzw. die Kinder beaufsichtigen. Gnade!

Dabei genieße ich unsere Katze, die uns ja zugelaufen ist. Sich uns als Familie und Zuhause ausgesucht hat. Die einen ganz tollen Charakter hat. (Auch wenn sie vorgestern unter den Weihnachtsbaum gepinkelt und davor den Tag aus Solidarität auch gekotzt hat!) Die mir ein Vorbild im chillen und relaxen ist. Wenn ich auf alles andere in diesem Jahr auch hätte verzichten müssen - unseren Jerry wollte ich nicht wieder hergeben müssen. Das ich KEINE Katzenallergie habe ist: Gnade!

Wir sind alle gesund, zusammen, haben uns und haben uns lieb. Das ist Gnade! Eine intakte und glückliche Familie zu sein - dazu noch beschenkt mit vielen materiellen Gaben wie ein schönes Zuhause, ein Auto, viele, viele Bücher... Das mein Mann Arbeit hat und wir uns so vieles leisten können. All das ist nicht selbstverständlich. Und ich schreibe es auch nicht auf, weil ich damit angeben möchte, sondern weil mir durchaus bewußt ist, wie unverdient priviligiert ich bin. Wie unverschämt gut es mir im Vergleich zu den allermeisten Menschen auf dieser Erde geht. Dafür bin ich dankbar. Darüber staune ich. Das empfinde ich als Gnade.

Warum es ausgerechnet mir so gut geht? Keine Ahnung!



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Eins habe ich dieses Jahr aber als besonders herausragendes Geschenk empfangen dürfen: Die bedingungslose Gnade und Liebe Gottes annehmen, glauben und empfinden dürfen! Verstandesglaube ist einem Herzensglauben gewichen. Befreiende Wohltat! Ich fühle mich tatsächlich "von neuem geboren".  Das hätte ich nicht erwartet, nicht geahnt, dass es sich SO anfühlen kann. Ein geliebtes Kind Gottes zu sein. DAS macht mich wirklich froh. Dafür bin ich wirklich dankbar!
Das ist GNADE!

Montag, 24. Dezember 2012

Adventstagebuch

1. Meine Krone wiedergefunden! DANKE.
2. Die Lichterkette für den Weihnachtsbaum doch noch auf dem Dachboden gefunden. Der Baum konnte geschmückt werden.
3. Ohne Stress und Hektik rechtzeitig mit allem fertig gewesen. Es geht also doch!
4. Familiengottesdienst besucht.
5. Bescherung.
6. Raclette-Essen.
7. Meine Mutter nach Hause fahren. Aufräumen.


24. Dezember

Nachdem ich meine neue, besondere, schöne und bedeutungsvolle Krone (samt Kette) seit über einer Woche vermisst habe (und sie schon verloren glaubte), durfte ich sie heute morgen endlich wieder finden: In der Tüte, in der sich das Geschenk für eine Freundin befand.
Dieses Erlebnis bestärkte mich in meinen Überlegungen, das nächste Jahr als "Jahr der Suche" für mich zu definieren. Über das vergangene Jahr kann ich nur ein Wort stellen:
 GNADE
Die Gnade hat mich gefunden, ich durfte die Gnade finden. Jetzt will ich mir ganz bewusst Zeit nehmen, um dieses Geschenk möglichst sinnvoll zu gebrauchen. Zu kostbar ist mir die Gnade Gottes geworden, als das ich so weitermachen könnte wie bisher. Deshalb will ich mich auf die Suche machen.
Der Begriff "suchen" kommt ja auch in der Jahreslosung für 2013 vor.
Auch das betrachte ich nicht als Zufall, sondern versuche diesen Vers konkret auf mich anzuwenden. Über die Gedanken zum Thema "Suche", meinen Rückblick  auf das vergangene Jahr und einen Ausblick auf das kommende werde ich, hoffentlich, in den Tagen bis Silvester schreiben. Außerdem möchte ich mich endlich auch dem Blog von FrauenGemeinsam widmen, den ich bisher vernachlässigt habe.

Das Adventstagebuch endet also mit diesem Eintrag. Es war eine Herausforderung täglich etwas zu bloggen, manchmal habe ich es ja auch nicht geschafft. Aber es war eine gute Übung und Bereicherung.

Ihr werdet mich suchen und finden, wenn ihr mich von ganzem Herzen suchen werdet, so will ich mich von euch finden lassen, spricht der Herr. Jer.29,13+14

Sonntag, 23. Dezember 2012

23. Dezember


Morgen, Kinder, wird`s was geben!
Morgen werden wir uns freu`n.
Welch ein Jubel, welch ein Leben.
Wird in unserm Hause sein!
Einmal werden wir noch wach,
Heißa, dann ist Weihnachtstag!
P. Bartsch (1770-1833)

Die Vorfreude der Kinder - das ist so schön! Aufregung, Spannung, Warten.
Wie schön, dass nochmal miterleben zu dürfen, Gast zu sein im gelobten Land der Kindheit!

Adventstagebuch

1. Kind 2 leider krank: Brechdurchfall. Kopfschmerzen. Gar nicht schön.
2. Bei HDBs zusammen mit Kind 3 einen Weihnachtsbesuch gemacht. Wie traurig ist es, wenn man alt, krank und ohne Familie dasitzt.
3. Zeit zum spielen gehabt. Zeit zum vorlesen. Zeit füreinander.

Samstag, 22. Dezember 2012

Adventstagebuch

1. Mit starken Kopfschmerzen und noch stärkerer Übelkeit wach geworden. Tablette genommen und direkt wieder hingelegt. Nachmittags wurde es langsam besser.
2. Meine ursprüngliche Tagesplanung wurde damit über den Haufen geworfen. So konnte ich nicht mit nach DT fahren, um meine Mama zu besuchen. Mit ihr zum Grab zu gehen. Denn heute ist der 3. Todestag von meinem Papa.

22. Dezember

Papa und Lilli hatten einen besonderen Draht zueinander !
Heute ist der 3. Todestag von meinem Papa. Ich bin nicht traurig, weil ich fest daran glaube, dass er jetzt bei Jesus ist. Weil es ihm jetzt gut geht und er glücklich ist. Meine Mama tut mir leid, denn sie vermisst ihn sehr. Das Leben ohne ihn ist für sie nicht leicht. Diese Lücke kann auch niemand schließen. Seltsamerweise fühle ich mich mit meinem Papa stärker verbunden, seit er nicht mehr lebt. Ich habe sein Gesicht oft vor Augen und ich denke viel an ihn. Von ihm habe ich viele Eigenschaften geerbt: Prospekte sammeln, Tagebuch schreiben, lange Gebete sprechen, Marmeladengläser akribisch auskratzen, Kreuzworträtsel lösen, schief singen, Juck auf der Kopfhaut und am Rücken haben, ...
Er war ein Mensch, für den ich mich zu wenig interessiert habe. Den ich, im nachhinein betrachtet, zu wenig gekannt habe. Der auch mich nicht gut genug kannte. Zum Glück werden wir eine ganze Ewigkeit Zeit haben, das nachzuholen. Papa, ich freue mich darauf dich wiederzusehen!

Freitag, 21. Dezember 2012

21. Dezember

Peter Gaymann, Copyright: Siegfried Liebrecht Cartoon CONCEPT









Diese herrliche Postkarte kam heute sehr passend mitten in unsere große: "wir-putzen-die-Kinderzimmer-Aktion" hinein. Anfang der Ferien werden bei uns, wenn möglich, die Kinderzimmer Grundgereinigt. Den Sinn davon muss ich jedesmal mehrmals erklären. Bei unserem Pupertier und mir knallt es dann richtig. Ich entwickle bei solchen Auseinandersetzungen regelrechte cholerische Jähzornattacken! Es gibt nicht viel, was mich innerhalb so kurzer Zeit so auf die Palme bringt wie Diskussionen übers Essen oder die Mitarbeit im Haushalt. Dabei finde ich es total gut, dass mein Kind mich hinterfragt, mir widerspricht und seine eigene Meinung äußert. Theoretisch. Ist ja auch total wichtig für die Entwicklung. Ist aber auch total anstrengend. Wenn man`s am ersten Ferientag macht, dann hat man das Schlimmste wenigstens hinter sich. Sowohl die Kinder als auch ich.
Auf jeden Fall war dann in der Post diese Karte. Von der Weihnachts-Käthe! Vielen Dank. Auch wenn du es nicht wusstest: Gott hat mal wieder dafür gesorgt, dass ich im richtigen Augenblick zum Lachen gebracht wurde: Das nenne ich Führung. Das nenne ich Humor! Das passiert einem ständig, wenn man sich auf Jesus einlässt! (Siehe Post von gestern.) Ganz davon abgesehen ist es total schön, wenn man noch richtige Post und nicht nur Rechnungen bekommt. Weihnachtspostkarten. Sind ja fast schon retro-chic.

Adventstagebuch

1. Ausschlafen, da erster Ferientag!!!
2. Alle zanken sich, da erster Ferientag!!!
3. Kinderzimmer müssen aufgeräumt und geputzt werden, da erster Ferientag!!!

Donnerstag, 20. Dezember 2012

Adventstagebuch

1. Den letzten Morgen vor den Ferien genossen. Noch mal in Ruhe nachdenken. Schreiben. Lesen. Beten
2. Mit den beiden jüngeren Kindern bei der Weihnachtsfeier von Spürbar gewesen. Reitvorführungen behinderter und nicht-behinderter Kinder erlebt. Lagerfeuerromantik. Kleine S wiedergesehen.
www.spuerbar-siegen.de


20. Dezember

Man kann Gott nicht beweisen. Nicht erklären. Aber erfahren. Und dann darüber reden. Es anderen mitteilen, wie man Gott erlebt. Das ist auch einer der Gründe für mich diesen Blog zu schreiben. Weil ich erlebe, spüre und erfahre, dass Gott da ist. Real. Nicht sichtbar, nein. Aber er redet hinein in meine Wirklichkeit, meine Alltagswelt, in meine Gedanken. Nicht mit hörbarer Stimme. Aber durch Empfindungen, Impulse, Gedanken. Durch Bücher, Zeitschriften, Predigten, Filme, Musik, Kinder, andere Menschen, Erlebnisse, Ereignisse, Begegnungen, scheinbare "Zufälle", ...
Natürlich könnte ich mir all das auch einbilden oder einreden. Oder es Gott zuschreiben und dabei ist es nur meine Fantasie. Möglich. Wie gesagt, beweisen kann ich es nicht. Aber wenn ich anfange, darauf zu achten, danach zu suchen und diese kleinen Impulse und inneren Regungen Gott zuschreibe, sie mit Gott in Verbindung bringe, dann merke ich, wie sich etwas verändert. In mir drin. Zum Guten. Wie ich ruhiger werde. Zufriedener. Gelassener. Froher.
Ein Beispiel: Vor zwei Tagen habe ich öffentlich die WARUM? Frage gestellt. Warum lässt Gott das zu? Ich habe nicht DIE einzig wahre und richtige Antwort darauf bekommen. Aber EINE Antwort. In einem Buch, das ich seit Monaten lese, bzw. studiere. Dort habe ich heute morgen über "Das Böse im Menschen" gelesen. Und warum wir überhaupt die Frage nach dem "Warum" stellen. - Die Sicht des Buches hier darzustellen würde den Rahmen meines Blogs sprengen. Darum geht es ja jetzt auch gar nicht. Sondern um das Erlebnis, das etwas passiert, wenn ich Gott frage, suche und bitte.
Anderes Beispiel: Weil ich die Predigt eines Freundes vor einigen Wochen verpasst habe, habe ich sie mir heute morgen endlich auf CD angehört. Und wieder hat das, was gesagt wurde, genau in meine Situation, meine Gedanken und Fragen hinein gepasst. Ich habe Antworten bekommen.
Das empfinde ich als sehr beglückend. Ich bin beschenkt. Darüber bin ich so froh, dass ich es gerne teilen möchte. Als Ermutigung, sich auch auf die Suche zu begeben. Gott heraus zu fordern. Er lässt sich nämlich gerne finden. Und dann merkt man auf einmal: Er war die ganze Zeit schon da!

Mittwoch, 19. Dezember 2012

19. Dezember

Heute fällt mir mal nichts ein. Darum lass ich`s lieber sein!

Adventstagebuch

1. Besorgungen erledigt und Erledigungen besorgt
2. Kinder mit Pommes und Köttbullar beglückt
3. Schwiegervater im Krankenhaus besucht
4. Kühlschrank ausgewaschen

Dienstag, 18. Dezember 2012

Adventstagebuch

1. 3 Fenster geputzt (immerhin!) 
2. Vorzeitige Bescherung: Nachträgliches Geburtstagsgeschenk, vorzeitiges Weihnachtspräsent und Gefälligkeitsdankeschön bei einer Freundin vorbei gebracht.
3. Durfte erleben, wie sich meine Kinder solidarisieren und gegenseitig trösten. Es ist total nervig, wenn Geschwister sich streiten. Aber umso schöner, wenn sie zusammen halten und füreinander da sind. (PS: ich war NICHT der Anlaß - Mathe ist das A...loch!)
4. Habe mir bei Qiero eine Tasche mitbestellt, weil ich gerne mal wissen wollte, wie sie in echt aussieht. SCHööööN! Schicke sie jetzt schweren Herzens zurück und warte auf meinen nächsten Geburtstag. Ist voll mein Ding, da ich sie quer tragen kann; sie sieht nicht zu schick aus und es passt viel rein.

18. Dezember

Foto: Justine Lane, dpa

In meinen Gedanken, Gebeten und Gefühlen bin ich bei den Angehörigen der Opfer des Amoklaufes von Newtown. Seit Tagen beschäftigt mich diese Nachricht. Unfassbar das Leid, das über die Familien hereingebrochen ist. Unbegreiflich die Tat. Unerklärlich warum Gott in solchen Momenten nicht eingreift, handelt, verhindert.

Montag, 17. Dezember 2012

Adventstagebuch

1. Mit meiner Freundin telefoniert, die nach 6 Wochen Tansania wieder da ist.
2. Mit großem Vergnügen Plätzchen gebacken.
3. Mit schlimmen Rückenschmerzen früh ins Bett gegangen.

17. Dezember

Manufaktum: Krippe Jesses, Maria und Josef

Es begab sich aber zu der Zeit, dass ein Gebot von dem Kaiser Augustus ausging, dass alle Welt geschätzt würde.
Und diese Schätzung war die allererste und geschah zur Zeit, da Quirinius Statthalter in Syrien war.
Und jedermann ging, dass er sich schätzen ließe, ein jeder in seine Stadt.
Da machte sich auf auch Josef aus Galiläa, aus der Stadt Nazareth, in das jüdische Land zur Stadt Davids, die da heißt Bethlehem, weil er aus dem Hause und Geschlechte Davids war,
damit er sich schätzen ließe mit Maria, seinem vertrauten Weibe; die war schwanger.
Und als sie dort waren, kam die Zeit, dass sie gebären sollte.
Und sie gebar ihren ersten Sohn und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe; denn sie hatten sonst keinen Raum in der Herberge.
Und es waren Hirten in derselben Gegend auf dem Felde bei den Hürden, die hüteten des Nachts ihre Herde.
Und der Engel des Herrn trat zu ihnen, und die Klarheit des Herrn leuchtete um sie; und sie fürchteten sich sehr.
Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird;
denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids.
Und das habt zum Zeichen: Ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen.
Und alsbald war da bei dem Engel die Menge der himmlischen Heerscharen, die lobten Gott und sprachen:
Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens.1
Und als die Engel von ihnen gen Himmel fuhren, sprachen die Hirten untereinander: Lasst uns nun gehen nach Bethlehem und die Geschichte sehen, die da geschehen ist, die uns der Herr kundgetan hat.
Und sie kamen eilend und fanden beide, Maria und Josef, dazu das Kind in der Krippe liegen.
Als sie es aber gesehen hatten, breiteten sie das Wort aus, das zu ihnen von diesem Kinde gesagt war.
Und alle, vor die es kam, wunderten sich über das, was ihnen die Hirten gesagt hatten.
Maria aber behielt alle diese Worte und bewegte sie in ihrem Herzen.
Und die Hirten kehrten wieder um, priesen und lobten Gott für alles, was sie gehört und gesehen hatten, wie denn zu ihnen gesagt war.
Und als acht Tage um waren und man das Kind beschneiden musste, gab man ihm den Namen Jesus, wie er genannt war von dem Engel, ehe er im Mutterleib empfangen war.

Sonntag, 16. Dezember 2012

16. Dezember

In der Weihnachtsbäckerei...




Adventstagebuch

1. Da ich mich von meinem Kurzurlaub erstmal erholen muss, habe ich bis 10 Uhr geschlafen.
2. Mit den Kindern Plätzchen gebacken.
3. Meine Tante im Krankenhaus besucht.
4. Mit Kind 1 im Abendgottesdienst gewesen und dort vor allem durch ein Gespräch nach dem Gottesdienst beschenkt worden.
5. Beim GuteNachtSagen und InsBettBringen mit jedem Kind ausgiebig gekuschelt.
6. Mit meiner Freundin telefoniert.

Samstag, 15. Dezember 2012

15. Dezember

Meine Maastricht Memoiren

Nie im Leben wäre ich auf die Idee gekommen diese Stadt zu besuchen. Weil Städte mich grundsätzlich nicht besonders interessieren. Und weil ich nicht die typische Shopping-Queen und Schnäppchen-Jägerin bin. Umso dankbarer bin ich AW, die mich mit auf die Reise genommen und meinen Horizont erweitert hat.



Im vergangenen Jahr habe ich gemerkt, wie wichtig und wohltuend der Abstand zum Alltag und den eigenen vier Wänden ist. Weil das nicht immer so war, schätze ich es umso mehr, dass ich inzwischen meine Systeme schnell runterfahren kann. Natürlich hilft die erste Dose Prosecco morgens um 10.30 Uhr auf der Autobahn auch dabei!




Maastricht ist eine der ältesten Städte der Niederlande und besitzt eine überaus gepflegte und gut erhaltene Altstadt. Mich fasziniert, dass die größtenteils autofreie Innenstadt komplett mit sehr schönem, groben Kopfsteinpflaster ausgelegt ist. Man beachte auch die runde Straßenecke.
Fahrräder allerorten und gemütliches Korbstuhl-Straßencafe-Feeling. Wenn man aus dem Schneematsch des Siegerlandes kommt, staunt man nicht schlecht. Das Lebensgefühl, der Puls einer fremden Stadt und die ganze Atmosphäre - für mich als, NORMALERWEISE WIRKLICH SELTEN verreisender Mensch, ein Potpourri aus Eindrücken, den es erstmal zu verarbeiten gilt.



Ich habe nicht mitgezählt, in wievielen Läden wir insgesamt gewesen sind, aber es waren sicherlich mehr, als ich sonst in einem ganzen Jahr aufsuche... Es hat Spaß gemacht, den Mädels bei ihrem Klamotten-Stöbern zuzusehen und selbst von jeglichem Druck entbunden zu sein, da meine Größe sowieso nicht auf der Stange hing. Was auch bei Dicken immer geht sind ja Schuhe und Accessoires: Deshalb freue ich mich über einen  wunderschöner Sternen-Loop und schwarze Biker-Boots.





Erholung in einem besonderen Cafe im Stadtteil Wyck: Zondag - das mich an den Charme Marburger Studentenkneipen erinnerte und neben einem interessanten Publikum auch das kleinste Klo der Welt zu bieten hatte. Die Deko war schräg, aber geil. Außerdem hingen dort die gleichen Lampen, wie wir sie zu Hause in der Küche haben. So hinterwäldlerisch scheinen wir dann doch nicht zu sein!






Zurück über die historische Sint Servaasbrug: So charakteristisch wie der Eifelturm für Paris ist, so steht diese Brücke für Maastricht.

Einchecken im Hotel Mabi:
Bis 1994 war dies noch ein Kino. Das spiegelt sich natürlich im Interieur wieder: Bilder von Schauspielern, Filmplakate und kleine cineastische Accessoires huldigen der Vergangenheit des Gebäudes. Froh über unser schönes Zimmer - der Titanic-Raum - haben wir, die Muttis vom Lande (die frisch gestärkte Bettwäsche bewundern) - relaxt. Nur für sich selbst verantwortlich sein. Sehr entspannend.


Da man Donnerstag Abends bis 21 Uhr shoppen kann, ging es nochmal auf die Piste, über einen enttäuschenden Weihnachtsmarkt und in ein nettes, kleines Restaurant. Unterwegs sind wir an der Werkstatt eines Geigenbauers vorbei gekommen. Erfreulich geschmackvoll und im Dunkeln natürlich besonders stimmungsvoll war die Weihnachtsdeko der Stadt.



Und dann, zu meinem großen Entsetzen, lagen wir brav um 22.30 Uhr in unseren Betten und meine Mitreisenden (allesamt jünger als ich) sind EINGESCHLAFEN! Darüber komme ich immer noch nicht hinweg. Aber egal - so haben wir den Preis für eine Übernachtung mit fast 10 Stunden Schlaf ja bestmöglich genutzt. Das Frühstück am nächsten Morgen wäre für mich ein größerer Genuss gewesen, wenn ich nicht von meinem fürchterlichen, allergischen Hausstaubschnupfen geplagt gewesen wäre.

Der Markt Freitag Morgens ist riesig groß (mehr als 375 Stände sagt Google) und abwechslungsreich. Dort habe ich auch erfreulicherweise noch ein Geburtstagsgeschenk für eine Freundin erstanden. Das Abschluss-Shopping war für alle noch mal ergiebig, doch die Krönung des gesamten Maastricht Aufenthaltes bestand aus meiner Sicht im Genuß eines Stückes "Ristretto-Cheesecake" und einem Glas Chaipuccino.


Besonders daran war nicht nur der kurze Genuß des Gaumens (und die langanhaltende Wirkung auf den Hüften), sondern dass sich dieser Geschmacksorgasmus im Cafe einer Buchhandlung ereignet hat, die genialerweise in einer Kirche untergebracht ist. Somit vereinten sich himmlischerweise meine Leidenschaft für Gott, Bücher und Kohlenhydrate in einer irdischen Allianz. Das ist Gnade.

What a life! Was geht es mir gut. Ich kann`s echt nicht kapieren. Ich kann nur staunen, dankbar sein und mich daran freuen. Es gibt ein Zitat dazu, es fällt mir nur gerade nicht ein. Ich hoffe, ich finde es wieder und werde es dann noch nachtragen.


Vorher hatte ich in einem Post über diesen Trip als dekadent und sinnfrei (bitte nicht verwechseln mit sinnlos) geschrieben.
Dekadent - ja. Denn es ist ein Privileg, ein Luxus, nicht selbstverständlich.
Sinnfrei - nein. Denn es macht Sinn, Zeit mit Menschen zu verbringen, mit Freundinnen und Schwestern. Es macht Sinn,  sich daran zu erfreuen, dass man sich gemeinsam an etwas erfreuen kann. Es macht Sinn, in Beziehungen und Freundschaften zu investieren. Denn: für uns alle stand die gemeinsame Zeit im Vordergrund. Ungestörter Austausch über momentane Gedanken, Gefühle und Lebenssituationen.



Wir fahren auf dem bunten Karussell des Lebens. Eine Runde nach der anderen. Manchmal macht es Spaß, manchmal nicht. Für die eine dreht es sich zu schnell, für die andere zu langsam. Manchmal möchte man anhalten und aussteigen. Ein anderes Mal sitzt man auf dem unbequemen Fahrrad und beißt die Zähne zusammen und hält die Runde durch, auch wenn´s weh tut. Man kann aber auch mitfahren, jammern und quatschen obwohl man weiß, wie froh man eigentlich über die Fahrkarte sein sollte. Und das man ja auch mal das Gefährt wechseln könnte. Um eine andere Perspektive zu bekommen. Denn es macht wahrscheinlich einen Unterschied, ob man im Panzer oder im Cadillac unterwegs ist. Dann gibt es die, die momentan scheinbar mühlos auf dem hübschen Pferdchen hin und her geschaukelt wird. Und die ihre Runde genießen kann und darf. Vielleicht weil sie Glück hat. Unverdientes Glück. Geschenktes Glück. Vielleicht weil sie lange Zeit für den Platz auf dem Pferdchen kämpfen musste. Nicht aufgegeben hat. Und sich hat helfen lassen, weil sie alleine nicht hinaufgekommen wäre. Weil sie sich bewußt für das Pferdchen entschieden hat. Vielleicht liegt es auch an den Tabletten gegen Reiseübelkeit, die es erst ermöglichen, dass die Fahrt auf dem Karussell Spaß macht. Wenn dem so ist - was soll´s?!



Adventstagebuch

1. Erstmal aufgeräumt. Die Spuren meiner ca. 30 stündigen Abwesenheit beseitigt.
2. Mich an meinen Kindern erfreut, bis sie mich nach gefühlten 30 Minuten wieder auf die Palme gebracht haben.
3. Mit meinem besten Freund gespielt, was in diesem Fall bedeutet: Unser Familien-Weihnachtsgeschenk (und mein größter Wunsch) ausprobiert. Was es ist, wird natürlich erst nach Weihnachten verraten.
4. Zur Abwechslung noch mal mit meiner Schwiegermutter Sekt getrunken und ihre Gesellschaft, sowie den kurzen Besuch der Frau des besten Freundes genossen.
5. Plätzchenteige und Apfelbrotmasse vorbereitet. Zwischendurch "Schlag den Raab" geschaut.

Freitag, 14. Dezember 2012

14. Dezember


Impressionen aus Maastricht


Altstadt

Weihnachtsshopping

Selexyz Dominicanen
Selexyz Dominicanen
Maas

Cafe Zondag


http://www.selexyz.nl/winkel/38/selexyz-dominicanen/
http://www.cafezondag.nl/
http://www.hotelmabi.nl/

Adventstagebuch

1. Ausgiebiges und leckeres Frühstück im stilvollen Ambiente des Mambi-Frühstückssaals.
2. Aus-checken und Maastricht nochmal entdecken.
3. Auch ich finde beim Shoppen noch was: Schuh-Schnapp für 20€ und einen Sternen-Loop.
4. Krönender Abschluss: ein Chaipuccino und ein Stück Ristretto-Cheesecake im Bücherhimmel: Eine Buchhandlung in einer wunderschönen, alten Kirche mit integriertem Café - what a life!
5. Behütete Heimfahrt und beglücktes Wiedersehen mit meiner Familie.


Donnerstag, 13. Dezember 2012

PS:

Sollte ich von diesem völlig unnötigen und sinnfreien Vergnügungstrip nicht wieder kommen
 - der aufmerksame Leser erinnert sich an meine Abschiedsrede vor dem Englandtrip -
dann, liebe Freunde, seid gewiß:
Ich bin nur nach Hause gegangen.

13. Dezember

Jetzt ist sie weg und sie sind wieder allein, allein...
Aus purer Dekadenz und trotz völligem Unverständnis meiner Mutter:
Ich tu´s schon wieder!
Heute fahre ich mit drei liebenswerten, schönen und witzigen Frauen weg.
Ja, weg. Mitten in der Woche. In der Vorweihnachtszeit. Einfach so.
Ein Roadmovie? Zu viert im Polo... Vielleicht, mal sehen, was so passiert.
Warum? Muss denn alles immer einen Grund haben?
Weil es schön ist! Spaß macht! Gut tut!
Hier geht´s hin: http://www.hotelmabi.nl/
Und dann: shoppen, sightseeing, süßes Nichtstun...
und natürlich: reden, reden, reden.
Dabei Kaffee trinken und den ein oder anderen Sekt!
Wer Kinder hat weiß es: Verantwortung lässt einen altern, zu ernsthaft werden
und manchmal vergißt man, wer man einmal war. Was in einem steckt.
Deshalb schon mal vorab: Fetten Dank an die Initiatorin, Mrs.Lebenskünstlerin herself....
Du bist anders als die meisten. Du bist besonders. Du bist interessant, intelligent, kreativ und mutig. 

Kerstin Hack, Kalender "Swing" 2012 Dezemberbild

Ich habe aber auch ein wenig Angst. Vor mir selbst. Schnell fühle ich mich ausgegrenzt. Nicht dazu gehörig. Anders. Bin empfindlich und stehe mir selbst im Weg. Und den anderen dann auch.
Erinnerungen kommen hoch: Gefühle aus vergangenen Zeiten. Wo ich noch so unsicher war. Abhängig von der Meinung anderer über mich. Wo ich unbedingt gefallen wollte, reinpassen in die Gruppe. Ich bin ja auch eher unbequem, oft nicht kompatibel und außerdem: ich schnarche!
In Gruppen - und seien sie noch so klein - fühle ich mich oft wie das fünfte Rad am Wagen (zum Glück sind wir nur zu viert). Mir liegen eher die 1:1 Gespräche, die tiefgründigen, schweren Gedankengänge. Selten witzig. Das Kind in mir erinnert sich...
Zitat Christina Brudereck:
Liebe deine Nächste, sie ist wie du. 
Wie du so schön und so unsicher.
Wie du so begabt und so allein.
Wie du so klug und so fein.
Wie du so angewiesen auf eine, 
die so ist wie du.

Mal sehen wie es wird. Mit mir selbst. Ob das, was ich in letzter Zeit meine gelernt zu haben, auch trägt?

Mittwoch, 12. Dezember 2012

12. Dezember


nichts ist gelber als gelb selber

Adventstagebuch

1. Meinen Haushalt auf meine baldige Abwesenheit hin vorbereitet.
2. Sehr viel Geld in einer Buchhandlung gelassen.
3. Erbsensuppe gekocht.
4. Meine Vor-Freude und Vor-Sorge schriftlich beim Bloggen verarbeitet.

Dienstag, 11. Dezember 2012

11. Dezember

Upcyclingprodukt meines Mannes



Bewahre dir den Blick
für die Möglichkeiten des Tages,
der vor dir liegt.
Genieße den Augenblick
und lass dich mit ganzem Herzen auf ihn ein.

Adventstagebuch

1. Kind 2 - männliche Dramaqueen - hatte bis nachmittags Schmerzen im Knie. Wie schön, wenn solche Krankheiten durch einen schulfreien Morgen zu Hause kuriert werden können!
2. Meine Mama besucht und Scrabble gespielt.
3. Sehr lustiges, gemeinsames Abendessen als Familie gehabt.
4. Von einer lieben Presbyterin mit einer kleinen Aufmerksamkeit überrascht, beschenkt und erfreut worden. 

Montag, 10. Dezember 2012

Adventstagebuch

1. In der Grundschule 2 Stunden Betreuung übernommen.
2. genießt, geschnupft, geputzt - meine Nase ist heute wie verrückt übergelaufen; ich fühle mich grippsch
3. Wäsche gebügelt
4. Gleich noch eine halbe Stunde Musikvideos auf ZDF Kultur "Delicatessen" sehen. Dann ab ins Bett.

10. Dezember



Zur Erinnerung: Dieses Bücherregal war ein Wunsch von mir zum Geburtstag. Hier mal ein Bild, wie es gefüllt aussieht. Jetzt liege ich abends im Bett und habe einige meiner besten Freunde direkt neben mir:
Krümel und Jonathan. Eragon und Saphira. Harry und Hermine. Laura und Gulla. Nesthäckchen und Hadassa. Es fehlen: Edward und Bella - doch die ziehen hoffentlich Weihnachten bei mir ein.

Sonntag, 9. Dezember 2012

9. Dezember


into the wild
Durch eine Freundin darauf gestoßen worden - wofür ich ihr dankbar bin. 

Adventstagebuch

1. Kein Gottesdienstbesuch. Da sich Lilli, wie es sich nach jeder anständigen Fete gehört, heute nacht übergeben hat, sind wir beide bis 11Uhr im Bett geblieben.
2. Schneit es jetzt immer Sonntags? Sonntagsschnee. Schneesonntag. Schön. Schnee. Schöner Schnee. Glückliche Kinder. Muskelkater vom Schneeschippen. Dann wieder Schneeregen. Bäh.
3. Haare gefärbt. Aus Grau wird Braun.Rotwein auf dem Kopf und denselben auch in den Kopf. Dann wirds schöner.
4. Sonntagsfilm - diesmal: "into the wild"

Samstag, 8. Dezember 2012

Adventstagebuch

1. Meine Mutter aus Bonn aus der Augenklinik abgeholt. GOTT sei Dank war es nicht glatt. In Rheinland sogar strahlender Sonnenschein bei winterlicher Kulisse. So langsam gewöhne ich mich wieder ans Autobahn fahren. Außerdem bin ich froh, wenn ich auch mal was für meine Mama machen kann.
2. Kindergeburtstag - der dritte und letzte für dieses Jahr.
3. Schreiben. Denken. Ruhe haben. Noch mehr schreiben. Texte nachtragen. Bilder finden. Nach Worten suchen.

Vereinfache dein Leben: Kauf Tiefkühl-Miniberliner, Aldi-Donuts und lass Mann und Tochter die Muffins verzieren. Nimm eine Papiertischdecke und verwende verblühte Rosen als Deko. Leg dich mittags aufs Sofa und schlaf eine Stunde bevor es los geht...




8. Dezember

Anders als du denkst

Ich bin die Wahrheit
Du kannst sie dir verdrehn
Ich bin der Weg, das Leben
Du musst nicht auf mir gehn
Ich bin das Licht der Welt
Du darfst die Augen schließen
Bin eine offne Tür
Du kannst dich mir verschließen

Ich bin anders als du denkst
Näher als du glaubst
Bin der Wind in deinen Segeln
Wenn du Luft zum Atmen brauchst
Ich weiß wovon du redest
Bin wo du jetzt bist
Ging für dich zu Boden
Durch die Hölle und zurück

Kannst gehn wohin du willst
Darfst dich vor mir verstecken
Doch ich hab große Pläne
Will sie mit dir aushecken
Du darfst dich selbst zerstörn
Bist Hüter deiner Zeit
Ich akzeptiere auch ein Nein
Für alle Ewigkeit

Ich bin anders als du denkst
Näher als du glaubst
Bin der Wind in deinen Segeln
Wenn du Luft zum Atmen brauchst
Ich weiß wovon du redest
Bin wo du jetzt bist
Ging für dich zu Boden
Durch die Hölle und zurück

Text und Musik: Samuel Harfst







Freitag, 7. Dezember 2012

Adventstagebuch

1.  In der Stadt gewesen, dem Christkind bei der Arbeit geholfen und die meiste Zeit im Buchhandel verbracht (dort auch das meiste Geld ausgegeben...)
2. Da ich täglich vier Tabletten schlucke, von denen 3 müde machen, ist es echt ein Wunder, dass ich überhaupt noch was auf die Reihe kriege. Die Couch zu verlassen wird auch nicht einfacher, wenn ein tief schlafender Kater auf meinen Füßen liegt und sie warm hält.
3. FrauenGemeinsam-Weihnachtsfeier. Wie wertvoll und kostbar sind diese Begegnungen. Wie unterschiedliche Frauen so viel Spaß zusammen haben können. Wie über Jahre immer wieder Begegnungen stattgefunden haben. Wie jede einzelne dazu gehört. Schade, dass noch so viele gefehlt haben. Aber umso schöner, dass gerade einige dabei waren, die man sonst so selten sieht. Und wie immer: lecker, lecker Essen. Schön war´s!

7. Dezember

Adrian Plass zu lesen gehört für mich unbedingt in die Vorweihnachtszeit.
Weil ihm das Christkind so sehr am Herzen liegt.

               

Donnerstag, 6. Dezember 2012

6. Dezember

















Ach, es ist schön, wenn wenigsten ein Kind abends die Schuhe putzt und vor die Tür stellt...
Diese Zeit geht so schnell vorbei!

Mittwoch, 5. Dezember 2012

Dienstag, 4. Dezember 2012

4. Dezember



„Es ist eine Sache, sich von Gott geliebt zu fühlen, wenn alles glatt läuft und unsere Sicherheitssysteme funktionieren. Dann ist es relativ leicht, sich selbst anzunehmen. Wir können sogar behaupten, wir würden allmählich anfangen, uns selbst zu mögen. Wenn wir stark sind und obenauf, wenn wir die Dinge im Griff haben und gut in Form sind, dann entsteht so etwas wie ein Gefühl der Sicherheit.
Was aber passiert, wenn der Boden unter uns wegbricht? Was  geschieht, wenn wir sündigen und versagen, wenn unsere Träume zerbrechen, unsere Aktien in den Keller fallen, wenn man uns mit Misstrauen begegnet? Was passiert, wenn wir uns dem wahren Zustand unseres Ichs gegenübersehen?“
Manning, Kind in seinen Armen S.13



Montag, 3. Dezember 2012

3. Dezember


Von meiner Mama handgearbeitet! Seit Jahren unser treuer Begleiter durch die Adventszeit.

Sonntag, 2. Dezember 2012

Adventstagebuch

1. Gottesdienstbesuch. Adventspredigt. Abendmahl. Anschließend Kirchencafe.
2. Schnee. Schneeregen. Schneematsch. Drinne bleiben und raus gucken.
3. Sonntagsabends-Ehe-Fernsehabend. Diesmal mit Sohn Nr. 2. Bei Landlust-TV darf er immer dabei sein. Guten Rotwein genießen. Bei Roche&Böhmermann darf er nicht mehr zuschauen.

2. Dezember und 1.Advent



Schneeflöckchen, Weißröckchen,
wann kommst du geschneit?
Du wohnst in den Wolken,
dein Weg ist so weit.

Komm setz dich ans Fenster,

du lieblicher Stern,
malst Blumen und Blätter,
wir haben dich gern.

Schneeflöckchen, du deckst uns

die Blümelein zu,
dann schlafen sie sicher
in himmlischer Ruh’.

Schneeflöckchen, Weißröckchen,

komm zu uns ins Tal.
Dann bau’n wir den Schneemann
und werfen den Ball.


Nichts ist schöner als die Freude von Kindern beim Blick aus dem Fenster auf den ersten Schnee des Jahres! Vor dem Frühstück Schneemann bauen. Kindheitsseligkeiten. 

Samstag, 1. Dezember 2012

Adventstagebuch

1. Heute ist der erste Dezember. Und ich habe das erste Mal den Adventskalender noch nicht fertig. Noch nicht mal angefangen ihn zu füllen. Ich Rabenmutter. War zu viel unterwegs in letzter Zeit. Fühle mich noch nicht mal schuldig deswegen.
2. Heute hat meine Tochter Geburtstag.
3. Die Torte hat gut geschmeckt. Auch wenn sie mal wieder zerflossen ist. Aber das ist meine Familie ja schon gewöhnt. Habe keine Krise deswegen bekommen. Das sind echte Fortschritte.

1.Dezember

Der Jahrestag ihrer Geburt. Vor sechs Jahren. 
Ich bin dankbar, froh und stolz!
Ich liebe meine schöne, eigenwillige, fröhliche, ganz und gar wunderbare  
Tochter!