Meine erste größere Krise hatte ich mit Anfang 30. Damals habe ich professionelle Hilfe in Anspruch genommen. Schulmedizinisch und Gesprächstherapeutisch. Das hat mein Leben verändert und geprägt.
Ich bin jetzt in der Lebensmitte angekommen.10 Jahre später kann ich dankbar auf diese Zeit zurückblicken, denn ich möchte nicht mehr diejenige sein, die ich davor war. Krisen sind Chancen. Da ich in meinem Umfeld z.Zt. einige Frauen in Krisen erlebe, möchte hier in meinem Blog dieses Thema auch ansprechen. Und auf die Person verweisen, die mir persönlich damals am meisten geholfen hat: Frau Wälken - seelsorgerliche Lebensberaterin und Christin. Ihr verdanke ich so viel! http://www.lebensberatung-waelken.de
Es ist heute kein Tabuthema mehr, wenn man von Erschöpfung, Burnout und Depressionen spricht. Körperliche Beschwerden haben oft ihren Ursprung in seelischen Belastungen. Der Mensch ist eine Geist-Seele-Leib Einheit und braucht ganzheitliche Hilfe. Da tut es so gut, wenn jemand einfach nur zuhört, hinterfragt und dabei nicht bewertet. Gemeinsam einen Weg suchen und finden, bei einfachen Schritten begleitet werden. Alte Lebensmuster abzulegen und neue, gute Gedanken und Gewohnheiten zu verfestigen braucht Zeit und Geduld. Mit sich selbst barmherzig sein und nicht zu viel auf einmal verändern zu wollen...
Steckt man allerdings mittendrin, sieht man kaum ein Licht am Ende des Tunnels. Die Vorstellung, dass irgendwann mal wieder irgendetwas einfach nur leicht und besser sein könnte, wirkt unglaublich. Dafür ist es gut, wenn jemand da ist - außerhalb von Familie und Freundeskreis - der Verständnis, Kompetenzen und Methoden hat, die weiterhelfen. Ich möchte Mut machen, Hilfe in Anspruch zu nehmen.
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