Freitag, 20. September 2013

41

Dieses Jahr habe ich mit meinen bewährten Geburtstags-Traditionen gebrochen: 
Ich bin morgens nicht zum Friseur gegangen; ich habe nachmittags zu trendy amerikanischen Cupcakes & Cakepops geladen - quasi Fingerfood für die Kaffeetafel - und bin abends mit meinem Mann und Freunden zu einem Konzert gegangen, ohne überhaupt zu wissen, ob mir die Musik gefallen wird! Also habe ich mein neues Lebensjahr quasi risikofreudig begonnen und es auch nicht bereut. (Ok, die Cakepops schon...!)

Nils Landgren Funk Unit
home.fotocommunity.de
Vor dem Konzert wusste ich nur, dass unsere Freunde große Fans von Nils Landgren sind und sich für seine musikalische Genialität verbürgen. Aber trotzdem: Musik ist Geschmackssache und es hätte auch schief gehen können. Allerdings hat die Klassifizierung "FUNK" meine Neugier geweckt und Hoffnung auf tanzbare Grooves gemacht. (Letzlich konnte man wegen zu enger Bestuhlung kein klitzekleines bischen tanzen, was sehr schade war - es war also ein Steh-  und Wippkonzert.) Ausschlaggebend war eigentlich, dass ich Ehepaar H. nicht in die Zwickmühle bringen wollte, sich zwischen mir und einem tollen Konzert entscheiden zu müssen! Da gehe ich doch lieber mit und lasse "mich treiben, dorthin wo der Groove mich hinführt". Der Titel „Rhythm Is Our Business” darf getrost als Zusammenfassung der Combo gelten. Ein Dreamteam aus schweißtreibenden Funk-Arbeitern mit dem Soul im Blut haben mich begeistert! Schön war´s!

Schwartemagen und Schweinskopfsülze
... habe ich zum Geburtstag geschenkt bekommen! Ehrlich! Von meinem Mann! Er kam von der Arbeit nach Hause und überreichte mir einen Präsentkorb vom Metzger mit den Worten: "Dieses Jahr mal was anderes als immer nur Blumen!" ______ Äh? Hallo? Geht´s noch? Nee, das glaube ich dir nicht. Das kannst du doch nicht ernst meinen, oder? Oder doch??? Habe ich dir zu oft Bücher geschenkt, die ich eigentlich lesen wollte? Fassungslos habe ich den Wurstkorb mit Verachtung gestraft und mich meinen Vorbereitungen gewidmet. Da rückte mein Göttergatte dann doch noch mit einem tollen, wirklich schönen Blumenstrauß um die Ecke. DANKE! Danke, dass du doch nicht sooo schlecht zu mir bist. Hast du jetzt ernsthaft einen Wurstkorb gekauft, nur um mich zu verarschen? Nein - den habe er heute auf der Firma bekommen, weil er zum Mitarbeiter des Jahres gekürt worden wäre! __________ Nochmal ein großes Fragezeichen in meinem Gesicht: seit wann gibt´s denn so einen Scheiß bei euch? Ja, das sei neu und er wäre der Erste, der die Auszeichnung bekommen habe!
Ich weiß wirklich nicht in welcher geistigen Umnachtung ich mich befunden habe - aber, es ist wirklich peinlich, ich habe es tatsächlich geglaubt! Und auch noch als lustige Anekdote mehrfach am Kaffeetisch erzählt. Es muss am Alter liegen. So eine 41 kann ja auch nicht spurlos an einem vorübergehen. Oder eine Ehe mit einem Menschen, der einen so glaubwürdig veräppeln kann. Die Auflösung um den mysteriösen Wurstkorb war aber eigentlich nicht weniger absurd: Er wird als Stärkung und Aufmunterung bei über 6wöchiger Krankheitszeit verabreicht! Wahrscheinlich muss man Mann sein, um davon gesund werden zu können. Igitt! Abends um 23Uhr nach dem Konzert sind auf jeden Fall mein Mann und  Stefan H. über ihn hergefallen und haben wahrhaft fleischlichen Gelüsten gefrönt.

Dienstag, 17. September 2013

Notiz-Blog

http://media-cache-ak0.pinimg.com/originals/f5/03/36/f50336896a4734c3df42fea3ac20c127.jpg
1. Draußen herrscht strahlender Sonnenschein! Ich liebe den Herbst!
2. Diese Woche darf ich nochmal zur Schule gehen: Drei Elternabende hintereinander sind abzuarbeiten!
3. Letzte Woche war ich mit meinem Ältesten mal wieder shoppen. Es ging um sein Geburtstagsgeschenk. Ein Handy. Das war einfach mal einfach! Das Schöne ist: Wir treffen uns nach der Schule in der Citygalerie bei unser beidem Lieblings-Chinesen: JADE und essen unser Lieblingsessen. Wir haben Zeit für uns alleine und genießen es. 
http://johnspencerellis.com
4. Womit wir bei dem nächsten Punkt wären: Am Sonntag hat ebendieses Kind sein 14. Level erreicht - ein neues Lebensjahr geschenkt bekommen, sowie besagtes Handy. Ich kann über dieses Kind nur Gutes sagen -außer die Eigenschaften, die er von mir geerbt hat :-) Nee, im Ernst: Gott hat uns mit ihm beschenkt, gesegnet und sehr, sehr froh gemacht. Wir hatten einen schönen Tag mit der Familie - leider habe ich diesmal kein Foto für euch, denn meine Kamera ist ja kaputt und MEIN Geburtstag erst in einigen Tagen...
http://opusdesiderium.tumblr.com/post/30375762920/
5. Trotz all meiner Liebe zu diesem Kind habe ich es - und unsere Gäste - für 1,5 Stunden verlassen um in den18Uhr Gottesdienst unserer Kirchegemeinde zu gehen. Dort hat eine Frau aus Schelden gepredigt, die ich über das Sternstunden-Wochenende in Krefeld vor 3 Jahren kennen gelernt habe. Unsere Wege haben sich seitdem immer wieder und immer öfter gekreuzt. Sie ist ein "Sternchen", eine "Kriegerin des Lichts". Sie hat eine von Herzen kommende Predigt über eines ihrer Herzensanliegen gehalten und damit mein Herzen geöffnet! Besonders ihr Gebet und ihre Leitung in der Anbetungszeit, die Lieder und Bibelstellen haben zu mir gesprochen. Und mich herausgefordert, aber auch entlastet: ich habe alles, was ich brauche um eine Kriegerin des Lichts zu sein - Gott gibt es mir (Epheser 6,10-18). Wichtig ist der Blickkontakt zu Jesus - das Gebet: mit ihm in ständiger Verbindung stehen; auf ihn sehen und nicht auf die Umstände (Matt. 14,22-32). Und das Wesentliche nicht zu vergessen - ausruhen bei Jesus; zu seinen Füßen sitzen und von ihm lernen (Lk.10,38-42). Gerade in Bezug auf meine persönliche Suche nach dem Willen Gottes für mein Leben habe ich jetzt schon zum zweiten Mal folgenden Satz gehört: "Dein Leben ist dein Auftrag." (Ich bin gespannt, wo er mir das nächste Mal begegnen wird.)
5. Ich freue mich auf den Himmel: Weil ich mich da nicht mehr zurückhalten muss. Sondern vor Gott tanzen kann und darf. Konzerte mit Keith Green, Samuel Harfst und Sefora Nelson. Lobpreis mit der Outbreakband, Michael W. Smith und Lothar Kosse. Gemeinsames singen mit Albert und Andrea Frey, Darlene Zschech und Sarah Lorenz. So richtig abrocken mit delirious?, dcTalk und Allee der Kosmonauten. Nicht zu vergessen: Judy Bailey, Jesus Culture und die Casting Crowns... Hach, wird das schön! Und laut! Und ich werde nicht mehr schief mitsingen, alle Texte können und ewige Ausdauer haben!
 

Donnerstag, 12. September 2013

Pinnwand

Heute nur eine SecondHand-Geschichte: Es gibt sie noch, die "Hausfrauen". Hurra, ich bin nicht alleine auf der Welt.
http://mom.brigitte.de/mitfuehlen/kind-zu-hause-1176238/
http://uncovet.com/bed-hog-cases?m=HardPin&u=type435


Dienstag, 10. September 2013

Für wen der 14. August zufällig eine besondere Bedeutung hat, kann sich ja mal meinen Eintrag anschauen...

Sonntag, 8. September 2013

http://www.2flügel.de
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Heimat ist eine Sehnsucht.
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WO AUCH IMMER
Das neue Bühnenprogramm von 2Flügel                                   

2Flügel reist mit dem Publikum um die ganze Welt.
Nach Birma und Südafrika & in die Phantasie, nach New York, Bethlehem & nach Hause.
Mit Lieblingsliedern und Geschichten voller Widerstand und Hoffnung.
Mit Tönen & Texten, Schwarzen, Weißen, Tasten, mit fliegenden Worten zu neuen Orten.
Für Reiselustige und Nestbauer, Einheimische und alle mit Fernweh.
Das Publikum begegnet Persönlichkeiten, die Zeichen setzen für Gerechtigkeit und Gütekraft.


Christina Brudereck liebt es, Geschichten zu erzählen. Ben Seipel liebt Musik. Und sein Instrument, den Flügel. Beide sind virtuos auf ihrem Gebiet. Ein Abend mit 2Flügel ist kein Konzert, ist keine Lesung, aber beides gleichzeitig. Christina Brudereck ist Theologin und Schriftstellerin. Sie verbindet Kultur, Politik und Theopoesie. Benjamin Seipel ist Pianist und Dozent an der Hochschule für Musik Köln. Seine Improvisationen sind inspiriert von Soul, Jazz und Klassik, Kinderliedern und Hymnen.  Quelle: www.2flügel.de
Soweit die Informationen über 2Flügel für alle, sie noch nicht kennen. Ich habe sie in ihren eigenen Worten vorgestellt, denn schöner kann ich es auch nicht ausdrücken. Schon seit vielen Jahren bin ich großer Christina-Brudereck-Fan und konnte sie 2004 als Referentin für die erste Ladynight nach Trupbach holen. Und ich werde nicht satt sie zu hören, zu sehen und zu erleben. Ich durfte diesen wunderschönen Abend mit meiner Lieblings-Schwiegermutter zusammen erleben und genießen.

Samstag, 7. September 2013

http://www.colourbird-wiedenest.de/
Heute bin ich mit einigen Frauen auf der Colourbird-Konferenz in Wiedenest gewesen. Konferenz bedeutet in dem Fall ein Tagesprogramm mit Vorträgen, Musik, Seminaren und Zeit für sich selbst und anderen. Ein schöner, erholsamer, inspirierender Tag unter dem Motto: "revival begins in our hearts" Von den zehn Fragen der Referentin Joanna Haverkamp hat mich eine besonders angesprochen:
1. Wirst du loslassen? Phil.3,13
2. Wirst du kommen um zu empfangen? Hebr. 4,16
3. Wirst du deinen Platz in der Geschichte einnehmen? Spr.31
4. Wirst du gehorsam sein? Jak.1,22-25
5. Wirst du vertrauen? Joh.14,1
6. Wirst du Frucht bringen? Lk.1,3-7
7. Wirst du beten? Eph.6
8. Wirst du das Leben wählen? Jes. 55
9. Wirst du geben? Mk.12,44
10. Wirst du dienen? Ps.110,3
Stress ist das Gegenteil von Vertrauen, oder andersrum ausgedrückt: wenn ich vertraue - wenn ich Gott vertraue, dann braucht nichts in Stress ausarten. Dann habe ich genügend Zeit, Mittel und Möglichkeiten um das zu tun, was ich soll. Aber wenn ich mir Sorgen mache, hetze und getrieben bin, dann ist das ein sicheres Zeichen dafür, das irgendwas falsch läuft in meinem Leben: vielleicht fühle ich mich für Sachen verantwortlich und bin es gar nicht; vielleicht mache ich so viel und brauche es gar nicht; ...Gott fragt mich das alles nicht, weil er etwas von mir möchte, sondern weil er mir etwas zu geben hat: seinen Segen, seinen Frieden, seine Freude,...

Freitag, 6. September 2013

Hans-Peter Royer


Wer meinen Blog verfolgt erinnert sich vielleicht an meinen Post vom 2.Juli dieses Jahres. 
Dort habe ich über Hans-Peter Royer geschrieben: er ist der Mensch, der mich in diesem Jahr am meisten beeinflusst hat! 
Dieser Mensch ist jetzt tot.
http://www.livenet.de/themen/people/241343-als_christen_haben_wir_eine_ewige_gewissheit.html

Am 17. August ist er bei einem Gleitschirmflug am Dachstein abgestürzt und gestorben. Nach einer mehrstündigen Suchaktion wurde seine Leiche in einer Felsrinne gefunden und geborgen. Für den Unfallhergang gibt es keine Zeugen, aber es wird vermutet, dass Hans-Peter Royer von einer Windböe erfasst wurde und gegen den Fels geprallt ist. 
Royer war ein erfahrener Gleitschirmpilot, Bergführer, Bergretter, Ski- und Canyoninglehrer. Er entwickelte die “ christuszentrierte Erlebnispädagogik“ für die erlebnispädagogischen Bergprogramme des Fackelträgerzentrums Tauernhof in Schladming. Dort war er als Direktor tätig, neben seiner Beschäftigung als stellvertretender Leiter der internationalen Fackelträger-Bewegung. Er ist Autor mehrerer Bücher und war ein gefragter Redner auf vielen Konferenzen, Tagungen, Seminaren, in Gemeinden und bei Evangelisationen. Hans-Peter Royer hinterlässt seine Frau Hannelore und drei  Kinder.


Ich selbst habe seine Bücher durch ein liebes Ehepaar in meiner Gemeinde empfohlen bekommen und ihn dadurch kennen gelernt. Nicht persönlich, leider, aber seine tiefsten Überzeugungen, Gedanken und Erfahrungen hat er in den Büchern mitgeteilt. Darüber hinaus kann man unzählige seiner Predigten im Internet nachträglich anhören – was ich auch ausgiebig tue.

Seine Predigten sind Lebenshilfe. Da empfiehlt er, Menschen, auf die man eifersüchtig ist, täglich ein Kompliment zu machen. Gierigen rät er, "Geld wegzugeben": "Großzügigkeit bricht die Macht von Gier im Herzen." Er wendet sich gegen Heuchelei - einer verbreiteten Sünde unter Christen. Und er hat sich oft mit dem Thema Tod befasst. "Der einzige Weg, um richtig zu sterben, ist, richtig zu leben." (Du musst sterben bevor Du lebst, damit du lebst, bevor Du stirbst! Hänssler, Holzgerlingen 2006)


Ich habe seine Bücher nicht nur gelesen sondern studiert. Ich habe seine Stimme im Kopf und fühle mich ihm so nah und verbunden, weil ich mich so intensiv mit seiner Lehre auseinander gesetzt habe. Seiner Botschaft, die immer zum Ziel hatte Menschen Jesus näher zu bringen und geistliches Wachstum zu fördern. Er schreibt und spricht klar und kompromisslos, ja schonungslos, aber immer liebe- und humorvoll. Zeitnah ohne sich dem Zeitgeist zu beugen. Was er verkündigte, hat mich getroffen. „Es ist nicht wichtig, dass du MIT Christus lebst, sondern IN Christus und dass Christus IN DIR lebt.“ Noch bin ich weit davon entfernt auch nur einen kleinen Teil von dem, was er zu sagen hatte umzusetzen. Doch aus irgendeinem Grund hat mich seine Art angesprochen, inspiriert, begeistert und einen Veränderungsprozess in Gang gesetzt


Ein Mann von dem so viel Segen ausging! Ein Mensch, der sich von Gott hat gebrauchen lassen, der treu und gehorsam war. Er hat sich auf sein Leben nach seinem Tod vorbereitet und ist mir darin ein großes Vorbild geworden. Ich danke Gott für einen Menschen wie ihn, für alles was ich von ihm erfahren durfte und was ich durch sein Vermächtnis noch lernen werde. 
Mein tiefstes Mitgefühl gilt seiner Familie, seinen Freunden und Mitarbeitern, die ihn sicherlich schmerzlich vermissen werden.
  

Über die Art und Weise seines Sterbens habe ich mir viele Gedanken gemacht.  „Nur wer loslässt wird gehalten“ ist der Titel eines seiner Bücher.  Hans-Peter Royer hat im wahrsten Sinn des Wortes losgelassen: Er hat sogar den Boden unter den Füßen verlassen und sich seinem Gott, und den Winden die er schickt, anvertraut. Er ist nicht gehalten worden. Unzählige Male zuvor schon. Dieses eine Mal nicht. Ein Mann, der die Berge liebte und darin zu Hause war ist am Berg geblieben. Er musste sogar von seinen eigenen Kollegen der Bergrettung geborgen werden. 

Sofort nachdem ich durch eine Freundin von seinem Tod erfahren habe, ist mir der ebenso frühe und tragische Tod von Keith Green in den Sinn gekommen. (Keith Green hat mich in meiner Jugend stark interessiert und beeindruckt. Im Alter von 29 Jahren ist er, zusammen mit 2 seiner sechs Kinder bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen.)
Auch Keith Green war ein völlig hingegebener Christ.   
Wenn Gott offensichtlich so souverän eingreift und keine „normalen“ Todesursachen (ich denke da an Verkehrsunfälle, Krankheiten,  usw.) benutzt, um jemanden von dieser Erde zu sich in den Himmel zu holen – dann ist das erschreckend, aber auch beeindruckend. Schmerzlich, tragisch, erschütternd und unbegreiflich, aber ganz bestimmt nicht sinnlos. Gott macht keine Fehler. Er wird seine guten Gründe gehabt haben, auch wenn wir sie nicht kennen und verstehen. Nein, verstehen kann das niemand. Aber Hans-Peter Royer hätte jeden der um ihn trauert dazu ermutigt trotzdem zu vertrauen. Zu vertrauen und weiter daran zu glauben, dass „denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, denen, die nach seinem Ratschluss berufen sind. Rö.8,28

 „Christus ist mein Leben, und Sterben ist mein Gewinn“ (Phil.1,21)

Davon war Hans-Peter Royer zu tiefst überzeugt. Das ist es, was er jetzt nicht nur glauben muss, sondern erleben und erfahren darf. Denn er lebt lebendiger als je zuvor.

Donnerstag, 5. September 2013

http://www.fackeltraeger.at/de/home.html

Einen Bericht der Österreichischen Evangelischen Allianz über die Trauerfeier habe ich nachträglich für den 22. August gepostet. Im Internet findet man weitere Informationen und  Kommentare zu dem Tod von Hans-Peter Royer. Weil ich mich in den letzten Wochen emotional und gedanklich damit sehr beschäftigt habe, räume ich dieser Thematik hier in meinem Blog auch so einen großen Stellenwert ein.

Mittwoch, 4. September 2013

ondolady.com
 Weil ich erst jetzt wieder zum Schreiben komme, werde ich rückblickend noch einiges erzählen -
 wen´s interessiert liest einfach die nachdatierten Beiträge vom August.

Dienstag, 3. September 2013

http://media-cache-ak0.pinimg.com/originals

Herzlich Willkommen,
Marika
                                               Schön, dass du da bist!
Eine Perle bist du:
Klein. Kostbar. Wunderschön. Geliebt. Einzigartig.

Eine Verheißung für dich: 
Ich, der HERR, habe dich gerufen in Gerechtigkeit und halte dich bei der Hand und behüte dich.
Jesaja 42,6




Sonntag, 1. September 2013

Die dunkle Nacht der Seele...

http://de.dawanda.com/product/27403789-CupCup-Typo
...ist mal wieder über mich gekommen. Was ich anfangs nur als ziemlich heftige PMS eingestuft hatte, entpuppte sich doch als ernst zu nehmende depressive Phase. Es gibt diese Zeichentrickfilme von Disney wo die böse Eishexe kommt und alles zu Eis erstarren lässt. Dabei wird die ganze Landschaft, Menschen und Tiere innerhalb von Sekunden von Eis überzogen. So fühle ich mich. Von einem Augenblick auf den anderen passiert es. Es kribbelt und durchläuft meinen Körper von Kopf bis Fuß. Danach bin ich wie hinter einer Wand. Denken, Fühlen, Sprechen fällt schwer. Ich möchte mich mitteilen, kann es aber nicht. Die Geräuschkulisse um mich herum zerrt extrem an meinen Nerven und ist kaum auszuhalten. Ich habe ein großes Bedürfnis nach Ruhe, alleine sein und schlafen. Alles um mich herum ist mir zu viel. Interessiert mich auch nicht mehr. Ich sehe meine Kinder, meinen Mann - und empfinde nichts mehr. Ich weiß, dass ich sie liebe, aber ich fühle es nicht mehr. In dem Moment wo ich bei all diesen Symptomen auch noch appetitlos bin - dann ist klar: das ist eine echte Depression. Gott sei Dank kann ich inzwischen mit dieser Krankheit umgehen. Kann darüber sprechen. Kann mir sagen: Das geht wieder vorbei. Gott sei Dank war mein Mann zu hause und hat mich entlastet und ausgehalten. Gott sei Dank hat diese Phase nur zwei Wochen gedauert. Zwei Wochen, die einem wie eine Ewigkeit vorkommen. Zwei Wochen habe ich hinter einer inneren Mauer gelebt. War blockiert. Und müde. So unendlich müde. Tränen gehören natürlich auch dazu. Traurigkeit ist Grundstimmung. Begleitet von Selbstmitleid und Selbstzweifel.
Das ist so im Groben ein Überblick über die letzten beiden Ferienwochen. Mal mehr oder weniger stark ausgeprägt. Mit helleren Tagen zwischendurch.
elskeleenstra.nl/2013/06/icecream.html?m=1
Mit Seelentröster-Momenten: 4 Kugeln Eis essen...; "Die Brüder Löwenherz" lesen...; das Lied "Come to him" , gesungen von meinem lieben Freund Steve, zehnmal hintereinander hören,...
Genauso wie eine Depression kommt, verschwindet sie auch wieder bei mir. Auf einmal geht´s wieder. Ich ertappe mich beim Lachen, fange an aufzuräumen und zu putzen. Telefoniere wieder. Irgendwann kommt der Moment, wo ich die CD einlege um das Lied von Albert Frey zu hören:
"Meine Seele singe, denn die Nacht ist vorbei. Mach dich auf und bringe, deinem Gott Lob und Preis. Alle Schöpfung juble, wenn der Tag nun anbricht. Gottes Töchter und Söhne strahlen in seinem Licht. Der wahre Morgenstern, er ist aufgegangen. Der Erlöser ist hier. Ich weiß, dass Jesus lebt. Er ist auferstanden und er lebt auch in mir. Lebt auch in mir!"
Weil ich diesen Text rückblickend schreibe, kann ich sagen: Die dunkle Nacht der Seele ist wieder vorbei. Ist diesmal auch nicht sooo schlimm gewesen - im Nachhinein. Zu mindestens war es schon schlimmer. Aber sie kommt wieder. Irgendwann. Warum? Es gibt immer tausend Gründe und letztlich gar keinen. Es ist halt so wie es ist. Und dann:
KRONE RICHTEN WEITERGEHEN