Freitag, 13. März 2015

HimmlischIrdisch



Als ich mir 2012 den Namen von diesem Blog ausgesucht habe, konnte ich nicht ahnen, wie wahr und bedeutungsvoll er sich erweisen würde.

http://www.scm-brockhaus.de
In diesem Buch das ich z.Zt. lese wird genau dieses Spannungsfeld und die daraus resultierende Zerrissenheit beschrieben: Als Christin bin ich Kind des Himmels und stehe gleichzeitig mit beiden Füßen noch auf der Erde. Das erzeugt Spannung. 

Das ist nichts Neues und wurde von mir auch schon mehrfach beschrieben. Aber ich bin gerade nochmal ganz intensiv damit konfrontiert und muss mich deshalb auch ein weiteres Mal damit auseinander setzen.

Ich bin vorsichtiger geworden meine Gedanken und vermeintlichen Erkenntnisse einfach so in die Welt zu setzen. Ich werde (noch) kritischer mit mir und meinen Überzeugungen.  Hat das vielleicht mit dem älter werden zu tun, mit Reife und Lebenserfahrung? Jedenfalls will ich mich dieser Aufgabe stellen und gleichzeitig darauf vertrauen, dass der, der das gute Werk in mir begonnen hat, es auch vollenden wird (Phil.1,6) 

https://www.flickr.com/photos/workisnotajob/
Mein Wort für das nicht mehr ganz frische Jahr 2015 ist WARTEN. Nachdem ich im vergangenen Jahr „auf der Suche“ war, warte ich jetzt auf das, was kommt. Ich lasse los, lasse es passieren, warte ab. 

Das fällt mir sehr schwer. Auf meinem Desktop ist deshalb dieses Bild zu sehen:
 
Ich vertraue Gott wirklich. 

Nicht. Manchmal. Immer öfter. Noch nicht genug. Wenig, aber es reicht. Ich brauche nur Glauben wie ein Senfkorn. Und selbst das wenige was ich vermeintlich dazu beitragen kann ist Geschenk. Gnade.

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