Dienstag, 30. April 2013
Jeans - Wunder
Eine Nachbarin hat mir abgelegte Klamotten ihrer Tochter gezeigt. Darunter waren fünf Hosen, die meiner Tochter wie angegossen passen (was meistens nicht der Fall ist)! Sie musste dringend neue haben, aber ich hatte mich noch nicht darum gekümmert. Jetzt habe ich sie quasi vor die Füße gelegt bekommen. Das ist für mich ein echter Grund zu Dankbarkeit und Freude! Aber ich bin auch beschämt: Ich bete schließlich nicht für neue Jeans! Die braucht man, kauft sie und gut ist. Nur leider habe ich das immer wieder vor mir her geschoben. Jetzt "schenkt" Gott sie mir. Einfach so. (Drei Euro das Stück ist ja so gut wie geschenkt. Außerdem meine ich damit eher die Entlastung von dem Einkaufen.) Das zeigt mir mal wieder, wie gut Gott weiß, was ich brauche, auch wenn ich es ihm gar nicht erzähle. Und das er Bitten erfüllt, die ich gar nicht an ihn gestellt habe. Weil ich denke, Kinderklamotten würden in mein Resort fallen. Darum braucht Gott sich doch wirklich nicht auch noch zu kümmern. Das muss ich als Mutter schon selbst auf die Reihe kriegen. Von wegen: Das, mein kleines Leben, mein Alltag, meine Aufgaben - interessieren ihn. Ich interessiere ihn. So habe ich heute Morgen schon eine Lektion gelernt!
Noch ehe sie zu mir um Hilfe rufen, habe ich ihnen schon geholfen. Bevor sie ihre Bitte ausgesprochen haben, habe ich sie schon erfüllt. Jesaja 65,24
Vielleicht segnet er es auch einfach, wenn ich versuche zuerst nach "dem Reich Gottes zu trachten"?! Die Zeit, die ich in ihn, in die Beziehung zu ihm investiere - sie "fehlt" mir (und meinem Haushalt) an anderer Stelle. Das entbindet mich natürlich nicht von jeglichen Pflichten. Es befürwortet auch keine Faulheit. Aber dieses Erlebnis ermutigt mich, freut mich und lässt mich spüren, dass der Gott an den ich glauben darf, zu seinem Wort steht. Das er heute noch Wunder tut. Auch wenn es "nur" kleine Jeans-Wunder sind!
Wenn ihr für ihn lebt und das Reich Gottes zu eurem wichtigsten Anliegen macht, wird er euch jeden Tag geben, was ihr braucht. Matthäus 6, 33
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