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Bald habe ich es geschafft: heute in einer Woche ist endlich Heiligabend und wenn der erst mal rum ist, dann geht der Rest auch wie im Flug vorbei. Ich bin immer noch Anti, habe immer noch keine für mich befriedigende Lösung meiner Weihnachtsmuffeligkeit gefunden, aber ich halte es aus, halte durch und bleibe bei mir: schließlich entscheide ich, was Weihnachten mit mir macht. Was es mir bedeutet. Was ich an diesen Tagen feiere.Wieviel Raum ich Jesus gebe. Über das Kind in der Krippe kann ich nur staunen. Niederknien und anbeten.
Augen zu und durch: durch den kollektiven Weihnachtswahnsinn. Augen auf und hin: hin zu dem Gott, der als kleines, bedürftiges, verletzliches und hilfloses Kind auf diese Erde gekommen ist um das Leben seiner eigenen Geschöpfe zu teilen und schließlich zu erlösen.
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Es geht um Geld. Wenn sich damit nicht so viel verdienen ließe, hätte die Menschheit Weihnachten schon längst abgeschafft. Genauso wie sie Gott abgeschafft hat als Schöpfer der Welt. Als höhere Instanz vor der es sich zu verantworten gilt. Als Maßstab für das tägliche Leben. Die Menschheit parodiert sich selbst, indem sie etwas feiert, woran kaum noch jemand glaubt: Das eine Jungfrau schwanger geworden ist? Das ein Baby Gott selbst sein soll? Das der Mensch Vergebung, Erlösung und Gnade braucht? Aus dieser Perspektive betrachtet ist es irgendwie schon fast tröstlich, dass scheinbar doch noch niemand auf Weihnachten verzichten will. Das dieses Fest, egal mit welcher Motivation, beharrlich gefeiert wird. Das die Auswirkungen einer Geburt vor über 2000 Jahren scheinbar nicht zu leugnen sind.
Andere Weihnachtsmuffel haben auf professionellere Art und Weise über das Thema lamentiert, als ich es hier tue: Wer mag, kann sich davon inspirieren lassen:
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