Hatte gute Vorsätze und wollte gestern an dem ersten Kursabend einer Abnehmgruppe teilnehmen:
Mangels Teilnehmer (wir waren nur zu dritt) wurde der Kurs abgesagt, bzw. verlegt. Kam mir ganz recht, denn so wirklich bin ich ja immer noch nicht dazu bereit mich einzuschränken. Das ist der Bereich meines Lebens, wo ich mich so richtig gehen lasse. Disziplinlos, maßlos und unvernünftig bin. Ein gesellschaftliches NOGO und dennoch die einzige, mir bekannte offensichtliche Mißachtung von Gottes guten Geboten, die stillschweigend hingenommen wird. (Habe ich auch schon angeprangert und um eine Predigt über meine Schwäche und Lieblingssünde gebeten - und warte immer noch darauf.)
Jedenfalls sind meine beiden Freundinnen und ich dann stattdessen Essen gegangen. (Macht Sinn, oder?) Und wir haben herzhaft gelacht: über uns selbst und unsere gescheiterten Absichten. Jetzt bleibe ich also auf weiteres so wie ich bin. Das stört mich ja auch nicht wirklich. Und ich gehöre auch definitiv nicht zu den ewig über ihre Figur jammernden Frauen, die beim Essen ständig übers Essen sprechen. Ich weiß, was ich machen müsste um abzunehmen und tue es nicht. So einfach ist das. Da gibt es nichts schönzureden.
Lange Rede, kurzer Sinn: es ist geplant den Kurs nach den Sommerferien zu starten und dafür möchte ich hier Werbung machen. Bei solchen Kursen ist es ja irgendwie so, als würde man mit seinen Freundinnen zu einem Tupperabend gehen: man hat alles und braucht nix, aber man nimmt sich anschließend doch noch mal vor die Schüssel XY öfter zu benutzen. Es geht um Motivation, Gruppendruck und, da man schließlich Geld dafür bezahlt hat, will man auch auf seine Kosten kommen. Ist man an dem Abend mit den richtigen Mädels zusammen, kann man auch noch einen Heidenspaß haben (auch ohne Sekt und Chipse?!).
Appetit bekommen? Dann schau dir das Konzept von Lebe-Leichter an und melde dich bei Interesse bei mir.
Mittwoch, 30. April 2014
Dienstag, 29. April 2014
Liebe und Wahrheit
http://justbesplendid.tumblr.com/post/787430265/wheres-the-love |
Gestern hat mir meine Seelsorgerin am Telefon einen sehr
wichtigen Satz gesagt. Mit einem sehr wichtigen Wort darin: Liebe. Es geht um
Liebe. Um sonst gar nichts.
Dieses Wort hat mich getroffen, denn es ist wahr und vor allem
für mich in dieser speziellen Situation relevant. Die schwierigen Menschen von
denen ich hier erzählt habe – genau sie soll ich lieben! Und das kann ich
nicht; nicht mehr und will ich in meiner Bockigkeit schon mal gar nicht. Ich
fühle keine Liebe mehr in mir. Ich will nicht mehr „lieb“ sein. Und doch komme
ich nicht an ihr vorbei und ohne sie aus. Denn ohne Liebe ist alles nichts.
Bedeutungslos. Kann ich mir gleich schenken. Und wenn ich alle Regeln der
gewaltfreien Kommunikationskunst beherrschen würde und hätte die Liebe nicht –
es würde nichts ändern.
Ja, es ist gut Methoden, Mittel und Wege zu suchen und
sich darin zu üben um besser kommunizieren und streiten zu können. Daran ist
nichts Falsches. Aber im Kern der Sache geht es doch um die Frage: Will ich (diesen
speziellen Menschen) lieben? Immer noch, trotz allem und gegen meine Gefühle?
Denn diese Art von Liebe hat zunächst mal nichts mit Gefühlen zu tun. Sondern
mit einer Entscheidung und meinem Willen. Ich kann diese Liebe auch nicht
erzwingen, „machen“ oder vortäuschen. Ich kann mich lediglich für sie
entscheiden. Und sie mir dann schenken lassen. (Bemüht euch also darum, dass euch die Liebe geschenkt wird!
1.Kor.14,1a) In der festen Überzeugung, dass ich zuerst geliebt wurde und bin.
In dem Wissen, dass Gott selbst die Liebe ist, dass es seinem Wunsch und Willen
entspricht, dass wir lieben: Gott, uns selbst und unseren Nächsten – ja, sogar
unsere Feinde (und in Ermangelung echter Feinde dann eben schwierige Menschen!).
Die Geschichte mit der Liebe geht noch weiter: als ich
gestern in einer Wartezeit ungefähr zwanzig Minuten überbrücken musste, habe
ich ein Impulsheft aus dem DTE-Verlag aus meiner Tasche hervorgeholt. (Ich
trage immer 2-3 dieser kleinen Pixi-Bücher für Erwachsene bei mir, um genau in
solchen Situationen etwas zum Lesen dabei zu haben.) Es war „zufällig“ über
Mutter Theresa. Eine kleine Mini-Biographie mit vielen Zitaten von ihr. Ich
zitiere hier nur das erste das ich gelesen habe:
Gott achtet nicht darauf, wie
viel wir tun,
sondern mit wie viel Liebe wir etwas tun.
sondern mit wie viel Liebe wir etwas tun.
Mutter Theresa
Es erübrigt sich dem noch etwas hinzufügen zu wollen.
Ich schlage das erste Mal nach den Ferien wieder meine Bibel
und meinen Stille-Zeit-Heft auf. Ich überblättere die ausgelassenen Seiten und
komme auf den Bibellesetext für den heutigen Tag. Eine neue Themeneinheit wird
vorgestellt: Liebe und Wahrheit –
Die Johannesbriefe! Ausgerechnet mein aktuelles Übungsfeld.
Ich bekomme gerade
nicht nur ein Zeichen von oben. Nein,
es läuft regelrecht eine himmlische Werbekampagne für die Liebe. Es kommt mir vor, als würden für mich ganze
Plakatwände geklebt; Werbespots gesendet („Liebe,
und tu was du willst“ - Augustinus) und Wahlplakate aufgestellt. Ehrlich
gesagt, es kränkt mich schon fast in meiner Eitelkeit, dass Gott mich für sooo
begriffsstutzig hält. Aber wahrscheinlich ist es ihm einfach nur sehr, sehr
wichtig.
Wenn ich die Sprachen aller Menschen spreche und sogar
die Sprache der Engel, aber ich habe keine Liebe – dann bin ich doch nur ein
dröhnender Gong oder eine lärmende Trommel.
Wenn ich prophetische Eingebungen habe und alle
himmlischen Geheimnisse weiß und alle Erkenntnis besitze, wenn ich einen so
starken Glauben habe, dass ich Berge versetzen kann, aber ich habe keine Liebe
– dann bin ich nichts.
Und wenn ich all meinen Besitz verteile und den Tod in
den Flammen auf mich nehme, aber ich habe keine Liebe – dann nützt es mir
nichts.
Die Liebe ist geduldig und gütig. Die Liebe eifert
nicht für den eigenen Standpunkt, sie prahlt nicht und spielt sich nicht auf.
Die Liebe nimmt sich keine Freiheiten heraus, sie
sucht nicht den eigenen Vorteil. Sie lässt sich nicht zum Zorn reizen und trägt
das Böse nicht nach.
Sie ist nicht schadenfroh, wenn anderen Unrecht
geschieht, sondern freut sich mit, wenn jemand das Rechte tut.
Die Liebe gibt nie jemand auf, in jeder Lage vertraut
und hofft sie für andere; alles erträgt sie mit großer Geduld.
Niemals wird die Liebe vergehen. Prophetische
Eingebungen hören einmal auf, das Reden in Sprachen des Geistes verstummt, auch
die Erkenntnis wird ein Ende nehmen.
Denn unser Erkennen ist Stückwerk, und unser
prophetisches Reden ist Stückwerk.
Wenn sich die ganze Wahrheit enthüllen wird, ist es
mit dem Stückwerk vorbei.
Einst, als ich noch ein Kind war, da redete ich wie
ein Kind, ich fühlte und dachte wie ein Kind. Als ich dann aber erwachsen war,
habe ich die kindlichen Vorstellungen abgelegt.
Jetzt sehen wir nur ein unklares Bild wie in einem
trüben Spiegel; dann aber schauen wir Gott von Angesicht. Jetzt kennen wir Gott
nur unvollkommen; dann aber werden wir Gott völlig kennen, so wie er uns jetzt
schon kennt.
Auch wenn alles einmal aufhört – Glaube, Hoffnung und
Liebe nicht. Diese drei werden immer bleiben; doch am höchsten steht die Liebe.
1.Korinther 13
Montag, 28. April 2014
Schwierige Menschen
Ich möchte lernen, besser mit ihnen auszukommen - mit schwierigen
Menschen – oder korrekter formuliert: mit Menschen die ich als schwierig
empfinde. Solange es sich um die Kassiererin an der Kasse, den Autofahrer vor
mir oder die Nachbarin neben mir handelt ist es einfach nur nervig. Aber mir nahestehende
Menschen? Da ist es schon wesentlich schwieriger dauerhaft Liebe, Geduld und
Barmherzigkeit walten zu lassen. Ich wünschte SIE würden sich ändern. Werden
sie aber – höchstwahrscheinlich – nicht. Also muss ich, mal wieder, mich
ändern: mein Denken, meine Bewertungen, mein Umgang mit ihnen und mir selbst um
mich zu entspannen und zu entlasten.
Was finde ich schwierig? Momentan ertrage ich es kaum bis
gar nicht mehr, wenn jemand ständig jammert aber Hilfe ablehnt, bzw. nichts zur
Veränderung oder Erleichterung seiner Situation beiträgt. Wenn dauerhaft meine
Grenzen überschritten werden – und ich es zulasse. Wenn sich immer wieder
dieselben Menschen in den Mittelpunkt stellen und ihnen jegliche
Selbstwahrnehmung und Fähigkeit zur Selbstkritik fehlt.
Zu mindestens erlebe und empfinde ich diese Menschen so. Aber
kein Mensch ist immer nur schwierig –
24 Stunden am Tag. Und kein Mensch ist für
alle anderen Menschen schwierig. (Selbst ich nicht.) Außerdem ist der
andere nicht schwierig, sondern er verhält sich schwierig – für mich.
Ich erlebe den Umgang mit diesem Menschen als
schwierig.
Ich frage mich also: Wann verhält sich der andere auf eine
Art und Weise, die ich als schwierig empfinde? Und wie sieht das genau aus? Was
nervt mich? Und warum beziehe ich das Verhalten des anderen auf mich? Denn:
Was mich am anderen stört, sagt mehr über mich aus
und das, was ich brauche, als über ihn.
Kerstin Hack
und das, was ich brauche, als über ihn.
Kerstin Hack
Ich möchte mich bei Ärger fragen: Was stört mich? Was hätte
der andere anders machen oder sagen sollen? Was erwarte ich? Was fühle ich?
Ärger hat mehr mit meinem Denken zu tun als mit meinen Emotionen. Hinter der „Tür“
des Ärgers verbergen sich oft ganz
andere Gefühle: Enttäuschung, Hilflosigkeit, Wut, Verachtung, Traurigkeit, usw.
Wenn ich weiß, was ich fühle, bin ich einer Lösung schon viel näher. Dann merke
ich was mir fehlt und was ich brauche.
Und dann kann und muss ich selbst dafür sorgen, dass meine Bedürfnisse erfüllt
werden. Ich kann sie mir selbst erfüllen oder andere um Hilfe bitten.
Das kann folgendermaßen
aussehen:
1.
Ich beschreibe die mich belastende Situation
klar: „In den letzten fünfzehn Minuten hast du ausschließlich über andere
gesprochen.“
2.
Ich benenne meine eigenen Gefühle: „Ich fühle
mich sehr unwohl dabei.“
3.
Ich benenne mein Bedürfnis: „Ich möchte nicht
über andere sprechen und meine Meinung zu Dingen äußern, die ich mich nichts
angehen.“
4.
Ich äußere meine Bitte klar und konkret: „Bitte
hör auf damit, ich möchte das nicht.“
Diese Form der Kommunikation würde allen Regeln der Kunst
entsprechen und ist der Idealfall. Dahin möchte ich kommen, das nehme ich mir
vor, das will ich einüben. Denn bisher habe ich mich entweder von der
schwierigen Person zurückgezogen – sie also mit Liebes- oder
Aufmerksamkeitsentzug „bestraft“ und dabei innerliche Mauern hochgezogen: ich
habe im wahrsten Sinn des Wortes „dicht“ gemacht. (Am besten ignorieren; über mich ergehen lassen; den Mund halten und mir
meinen Teil denken. …) Das macht mich innerlich kalt und hart; lieblos und
selbstgerecht. Das schadet mir selbst am meisten und der Beziehung sowieso. Das
möchte ich nicht mehr. Ich möchte stattdessen streiten lernen! Ich möchte für etwas streiten, kämpfen und mich
einsetzen: mehr Ehrlichkeit und Offenheit. Ich möchte kongruent sein.
Folgendes kann eine mögliche, hilfreiche Strategie sein:
1. Man
beschreibt die schwierige Situation neutral ohne Anklage und Bewertung: „Es ist offensichtlich, dass du Schmerzen
hast und es dir nicht gut geht. Ich sehe, wie schwer dir jeder Schritt fällt.“
2. Anschließend
werden die eigenen Gefühle benannt: „Es
fällt mir sehr schwer das mit anzusehen und ich fühle mich hilflos und das
macht mich wütend.“
3.
Und dann das eigene Bedürfnis: „Ich würde dir gerne helfen, aber ich weiß
nicht was und wie.“
4. Abschließend
wird noch eine konkrete Bitte formuliert: „Bitte
sag mir ehrlich, ob du dir von mir Hilfe erhoffst und wie diese konkret
aussehen soll. Dann kann ich besser entscheiden ob ich dir in dieser Form
helfen kann.“
(Eine echte Bitte ist übrigens immer offen. Sie lässt dem
anderen die Möglichkeit nicht darauf
einzugehen.)
Ich empfinde bestimmte Menschen auch deshalb als schwierig,
weil sie häufig meine Grenzen überschreiten. Sie sagen oder tun Dinge, die ich
als unangemessen empfinde. Doch persönliche Grenzen sind individuell und völlig
subjektiv. Deshalb liegt es in meiner
Verantwortung sie klar zu formulieren und zu setzen.
Grenzen zu benennen und sie zu beschützen kann
folgendermaßen gehandhabt werden:
1. Ich
kann den anderen freundlich und klar auf eine Grenze aufmerksam machen: „Fällt dir auf, dass du dich gerade
eingemischt hast, obwohl ich gar nicht mit dir gesprochen habe?“
2. Ich
kann eine konkrete Bitte formulieren: “Das
betrifft dich jetzt nicht. Kannst du dich bitte da raus halten?“
3. Oder
eine noch deutlichere Forderung stellen: „Ich
erwarte von dir, dass du mich ausreden lässt und mir zuhörst.“
4. Letztendlich
hilft manchmal nur Konsequenzen zu ziehen: „Da
du dich weiterhin in unser Gespräch einmischt möchte ich es lieber an einem
anderen Ort ohne dich fortsetzen.“
Ich bin nicht besser als andere. Vor allem lasse ich vieles
viel zu lange zu und unterstütze dadurch ungesunde Beziehungsmuster und
krankmachende Systeme. Und ich bin auch und mindestens genauso schwierig für
andere. Was nicht bedeutet, dass ich mich unbedingt falsch verhalte. Sondern
das ich ihre Bedürfnisse nicht erfülle. Wenn jemand mit mir unzufrieden ist und
das auch benennt, sagt das zunächst etwas über ihn und seine Bedürfnisse aus. Das kann ich zunächst einmal wahrnehmen und
mich dann fragen, ob ich seine Bedürfnisse erfüllen kann und möchte.
Diese „Impulse, besser
mit schwierigen Menschen auszukommen“, habe ich dem gleichnamigen
Impulsheft von Kerstin Hack entnommen. Ich war sehr froh es zur Hand nehmen zu
können, als ich es dringend brauchte und diese wertvollen Gedanken knapp und
präzise dort formuliert zu finden.
Mittwoch, 23. April 2014
Seelenfutter
http://www.gekreuzsiegt.de/kontakt/ueber-mich/ |
Ich möchte diesen Blogeintrag einer anderen Bloggerin
widmen. Einer Frau, die ich leider (noch?) nicht persönlich kenne: MANDY! Spätestens im Himmel werde ich ihr begegne und sie
spätestens dort umarmen und mich mit ihr freuen über die Belohnungen, die sie
dort für ihre Treue, für ihre Früchte und Werke bekommen wird. Ich habe sie
hier in meinem Blog schon hin und wieder erwähnt und zitiert und auch auf sie
verwiesen. Doch jetzt ist es an der Zeit mehr über sie, bzw. ihr „Seelenfutter“
zu schreiben. Über sie selbst liest man am besten ihre eigenen Worte und
staunt über ihre Lebensgeschichte.
Seit einiger Zeit habe ich ihr „Seelenfutter“ abonniert –
eine tägliche Email mit Bibelvers, Zitat, Bild und einigen Gedanken dazu von
ihr. Manchmal lese ich es, lösche es und vergesse es. Aber viel öfter trifft es
mich, beschäftigt es mich und hat mir etwas zu sagen. An Ostermontag habe ich
erst am Abend in mein Emailpostfach geschaut, die Tageslosung und das
Seelenfutter gelesen:
___________________________________________________________
"Wer die Ketten der Sünde gefühlt hat, weiß die Freiheit zu
würdigen,
mit welcher Christus ihn freigemacht hat."
mit welcher Christus ihn freigemacht hat."
C.H. Spurgeon
Manchmal ist es gut und wichtig, die Gitterstäbe aufzubiegen
und sich auf neue Abenteuer einzulassen.
Jesus ist gestorben, für uns durch die Hölle gegangen,
und vor allem, ist er wieder auferstanden!
Das Comeback des Jahrtausends, für unsere Freiheit!
und sich auf neue Abenteuer einzulassen.
Jesus ist gestorben, für uns durch die Hölle gegangen,
und vor allem, ist er wieder auferstanden!
Das Comeback des Jahrtausends, für unsere Freiheit!
"Christus hat für euch bezahlt und euch freigekauft, sodass ihr jetzt ihm
gehört. Darum macht euch nicht zu Sklaven menschlicher Maßstäbe!"
1.Korinther 7,23
Lebe es! Ich wünsch Dir einen wunderschönen Ostermontag!
Deine Mandy
Deine Mandy
Copryright ©www.gekreuzsiegt.de
__________________________________________________
NICHTS hätte das, was an diesem Tag vorgefallen war, so gut
in einem Bild ausdrücken können wie diese Comic-Zeichnung. Deshalb erzähle ich
auch gar nicht was es war, sondern lasse das Bild für sich sprechen.
Knapp vor
kurz war ich an diesem Nachmittag an einer Panikattacke vorbeigekratzt. Fast
hätte ich hyperventiliert und die Nerven komplett verloren. Ich habe bitterlich
geweint und war entsetzt. Entsetzt über mich und über das, was vorgefallen war.
Und genau in diese Situation hinein hat das Seelenfutter gepasst wie die Faust
auf`s Auge. Ungelogen: schlagartig konnte ich mich beruhigen. Ich habe einen
tiefen Frieden gespürt, die Nähe Jesu. Ich bin abgestürzt. Aber vor dem
Aufprall aufgefangen worden. Das war unglaublich.
Das Wort aus 1.Korinther 7,
23 hat mich daran erinnert wer ich bin, wem ich gehöre und wem ich verpflichtet
bin. Es hat mich in die Freiheit entlassen, nachträglich den Ausbruch aus dem
Kinderbett gerechtfertigt und gut geheißen. Es hat mir ein wertvolles Wort
geschenkt: FREIHEIT
Die Wirkung dieses Seelenfutters zu diesem Zeitpunkt hätte
nicht besser sein können. Und ich bin Gott unendlich dankbar, dass er durch
Mandy so deutlich zu mir gesprochen hat. Ich bin Mandy dankbar, dass sie sich
offensichtlich von Gottes Geist leiten lässt und diesen wertvollen Dienst tut.
Ich bin dankbar für die Mittel und Möglichkeit des digitalen Zeitalters – und dass
Gott diese Wege nutzt.
Ich bin auch dankbar, dass ich direkt mit mehreren guten
Freundinnen gesegnet bin. Freundinnen, die Notfallseelsorge leisten, mir
zuhören, mich trösten, mir beistehen und für mich da sind. Die außerdem
teilweise sogar für genau solche Situationen ausgebildet, befähigt und begabt
sind.
Der Absturz war erschreckend und beängstigend. Aber ich bin weich
gelandet. Gott hat ein dickes, großes und weiches Rettungskissen für mich
vorbereitet. Das ist ein Wunder. Das ist ein Geschenk. Das ist Gnade. Und ich
möchte Gott dafür die Ehre geben und den lieben Menschen auf diesem Weg danken.
Das Bild hängt jetzt am Kühlschrank. Es löst Assoziationen
aus und hat mir auch im Nachhinein noch einiges zu sagen: Es ist ein
Kinderbett, vielleicht auch ein Laufstall. Wir selbst haben unsere Kinder zu
ihrer Sicherheit in ein solches Bett gelegt. Die Gitterstäbe sollen das Kind
nicht gefangen halten sondern schützen. Aber irgendwann wird das Kind zu groß
dafür. Dann ist es eingeengt und kann sich, wenn es weiterhin darin bleiben
würde, nicht gesund weiterentwickeln. Deshalb wird normalerweise der Laufstall
irgendwann abgebaut und das Gitterbett gegen ein normales Bett ausgetauscht.
Es
ist nicht normal, dass ein Kind sich selbst daraus befreien muss. Bestimmt hat es vorher schon auf sich aufmerksam gemacht. Geweint, geschrien,
gebettelt?! Vielleicht hat die Mutter es nur gut gemeint und wollte es
weiterhin schützen? Vielleicht sollte es aber auch das kleine, liebe und
unkomplizierte Kind bleiben? In einem Gitterbett weiß man, wo das Kind ist, was
es dort macht (oder machen kann) und man hat Kontrolle.
Es gibt Fesseln, die werden in der Kindheit angelegt. Es
gibt Maßstäbe - Gitterstäbe – die sind
menschlich. Sie sind vielleicht an und für sich nicht falsch oder schlecht.
Aber sie gelten nicht uneingeschränkt, für jeden gleich und in jeder Situation.
Als erwachsener Mensch entscheide ich, ob ich die Freiheit in Christus annehmen
und leben will oder ob ich mich weiterhin versklaven lasse. Der
Bibelvers fordert nämlich zu einem aktiven Handeln auf. Passivität hat auch
Konsequenzen. Nicht zu handeln hat auch Folgen.
Gott sei Dank ist es mit seiner Hilfe jederzeit möglich frei
zu werden. Und ich habe heute endlich das Gefühl es wirklich zu sein.
Vielleicht bin ich endlich erwachsen geworden.
Mandy hat als Überschrift über ihr Leben und ihren Blog
folgenden Vers gesetzt:
http://www.gekreuzsiegt.de/ |
Das ist auch mein Anliegen: die Taten des Herrn
verkündigen. Davon erzählen wie ich Gott erlebe. Meine Lebensüberschrift ist
ja:
Gott kann unendlich viel mehr an uns tun, viel mehr,
als wir uns jemals
erbitten oder auch nur ausdenken können.
Eph.3,20
Eine solche Geschichte wie
mit diesem Seelenfutter am 21. April 2014 hätte ich mir niemals selbst
ausdenken können. Das steht fest.
Dienstag, 22. April 2014
Ich weiß, dass mein Erlöser lebt!
Diese Lied, eins meiner absoluten Lieblingslieder, wurde gleich zweimal gesungen: es war die Zugabe! Dank einer lieben Freundin die mich mit zu diesem Worship-Abend genommen hat, konnte ich an Ostern doch noch meiner Freude über die Auferstehung Ausdruck verleihen.
Montag, 21. April 2014
SEINE Geschichte
Seine Geschichte - erzählt und vorgetragen von Marco Michalzik.
Sonntag, 20. April 2014
Happy End
... und weil er nicht tot geblieben ist, lebt er auch noch heute!
Samstag, 19. April 2014
... gekreuzigt, gestorben und begraben, hinabgestiegen in das Reich des Todes, ...
http://www.bilder-plus.de/bilder/farbmischung/schwarz.jpg |
Der Samstag ist der Tag nach dem Horror-Albtraum-Kreuzigungstag. Aufwachen und feststellen, dass es kein Albtraum war. Sondern bittere Realität: Jesus ist tot. Nichts macht Sinn. Nichts wird je wieder so wie es vorher war. Niemals. Kein Licht am Ende des Tunnels. Kein Hoffnungsstrahl am Horizont. Kein Wunder. Stille. Schweigen. Abwesenheit Gottes.
Ich kenne solche Samstage. Weitermachen müssen, auch wenn man nicht weiß wie. Oder wofür. Man will nicht mehr leben, wäre am liebsten selbst gestorben. Alles ist besser als diese dunkle Nacht der Seele. Der Samstag ist Niemandsland. Zwischenland. Wartezimmer. Was haben die Jünger an diesem Tag gemacht? Was mache ich an solchen Tagen? Schlafen, weinen, jammern, Klagen - im Selbstmitleid baden? Mit Abklenkung kompensieren? Ausweichen, verdrängen oder Frustessen?
Irgendwie ist es mal wieder typisch Gott: er mutet uns Menschen den Samstag zu und gleichzeitig gesteht er ihn uns zu. Ich darf als Mensch verzweifelt sein. Muss Gottverlassenheit spüren und aushalten. Ich darf jammern und klagen. Und mich schließlich - "Herr, wohin sonst...?" an ihn wenden, weil er auch dort ist: weil er selbst die Finsternis und Gottverlassenheit durchlitten hat.
Ja, die Menschwerdung Gottes ist ein Wunder. Und ja, die Auferstehung von den Toten ist ein Wunder. Aber ist es nicht noch viel verwunderlicher, dass Gott selbst tot ist? Jesus hat den Tod dadurch bezwungen, dass er sich ihm unterworfen hat. Wenn man Jesus am Kreuz, im Grab, im Tod, ja sogar in der Hölle (Gottesferne) finden kann - wo kann man ihn dann NICHT finden?
Freitag, 18. April 2014
So unschuldig war Jesus auch!
http://www.pinterest.com/pin/300826450080532261/ |
Siehe, das Lamm Gottes, dass die Sünde der Welt hinwegnimmt! Joh.1,29
Donnerstag, 17. April 2014
Anti-Ostern
Noch mehr als an Weihnachten verzweifle ich an Ostern:
an Hasen und Eiern, an Kommerz und Brauchtum und vor allem: an meiner eigenen Unfähigkeit, Machtlosigkeit und Passivität. Ich hasse, was aus diesem weltbewegenden, weltverändernden und wichtigstem christlichen Fest gemacht worden ist. Aus allen christlichen Festen und Feiertagen ist eine Farce geworden. Anlass zum Ausschlafen, Urlaub machen, konsumieren und schlemmen. Aber an Ostern wird es auf die Spitze getrieben. Ich leide darunter und unternehme nichts dagegen. Ich mache weiterhin mit.
Ich will mich so gerne auf und über die Auferstehung freuen. Aber ich komme mir so falsch und verlogen vor. Wie werden doch alle verarscht. Und zwar vom Teufel höchstpersönlich! Lächerlicher kann man sich doch gar nicht mehr benehmen als wir weichgespülten, westlichen Wohlstandschristen des 21. Jahrhunderts. Ich möchte ergriffen sein, bewegt und dankbar. Stattdessen putze ich das Haus - weil ich "Osterbesuch" bekomme. Ich putze, kaufe ein, backe, koche, färbe Eier. Ich bin gereizt, genervt und müde. Ich will das alles nicht!!! Nächstes Jahr gehe ich ins Kloster. Hoffentlich.
an Hasen und Eiern, an Kommerz und Brauchtum und vor allem: an meiner eigenen Unfähigkeit, Machtlosigkeit und Passivität. Ich hasse, was aus diesem weltbewegenden, weltverändernden und wichtigstem christlichen Fest gemacht worden ist. Aus allen christlichen Festen und Feiertagen ist eine Farce geworden. Anlass zum Ausschlafen, Urlaub machen, konsumieren und schlemmen. Aber an Ostern wird es auf die Spitze getrieben. Ich leide darunter und unternehme nichts dagegen. Ich mache weiterhin mit.
Das Autorenduo Joussen/Karliczek hat ein wunderbares Buch darüber verfasst, was es an Ostern wirklich zu feiern gibt. Es tut mir gut und es würde jedem anderen gut tun sich auch damit auseinander zu setzen. Hier ein kleiner Eindruck:
alle Fotos:http://www.pinterest.com/jkagentur/easter-book/ http://www.j-k.de/projekte/print/osterbuch |
Dienstag, 15. April 2014
Bücherliebe
Ich habe 19 Bücher für 28 Euro ergattert! Auch das löst Glücksgefühle bei mir aus! Es geht aber nicht nur um die Menge oder den Preis. Es geht mir tatsächlich auch um Inhalte. Die sehr wertvoll sind, an die ich aber jetzt sehr günstig herangekommen bin. Manchmal komme ich mir vor wie ein Trüffelschwein: in solchen Bücherkisten zu wühlen, auf Schatzsuche zu gehen - und dann noch fündig zu werden! Hach, das Leben ist schön!
Montag, 14. April 2014
Gewonnen!
Ich habe tatsächlich etwas gewonnen! Das passiert relativ selten (vielleicht sollte ich einfach öfter bei Gewinnspielen mitmachen?!) und auch wenn es nur eine "Kleinigkeit" ist - es löst trotzdem enorme Glücksgefühle aus.
Mittwoch, 9. April 2014
Vorbilder
http://www.oscilloscope.net/films/data/posters/1350947082.jpg |
http://media2.nekropole.info/2014/02/Alisa-Herc-Zommer_530a5d9d9640e.jpg |
https://www.morebooks.de/assets/product_images/ |
Trotzdem ist er mir ein Vorbild: denn in Verzweiflung und tiefster Hoffnungslosigkeit hat er sich und seine Familie der Gnade und Liebe Gottes anvertraut. Ein Suizid als Glaubensbeweiß? Bei Gott ist nichts unmöglich! Jochen Kleppers geistliches Vermächtnis hat sicherlich schon vielen Verzweifelten geholfen: genau wie die Psalmen in der Bibel überwiegend Klagepsalme sind, kann man durch das Zeugnis seines Glaubens, Leben und Sterben den Mut bekommen vor Gott, mit Gott und trotz Gott zweifeln zu dürfen. Das ist wirklich ein Licht in dunkler Nacht.
Schwere Kost. Aber Vollkornbrot hält auch länger satt als Weißbrot. Mit der Beschäftigung dieser herausragenden Menschen habe ich eine selbstauferlegte Hausaufgabe gemacht: Am 1. Februar hatte Birgit Schilling während des Frauentages dazu aufgefordert sich Vorbilder zu suchen. Von anderen zu lernen kann ein Trainig auf dem Weg zu einer reifen Persönlichkeit sein.
Ich hoffe niemals in eine annähernd vergleichbare Bedrängnis zu kommen wie diese Opfer des Nationalsozialismus und Antisemitismus. Aber sie lehren mich Demut und Dankbarkeit. Sie warnen mich vor Beliebigkeit und schärfen meine Wahrnehmung. Es entsteht Frucht aus ihrem Leben und sie hinterlassen ein Erbe.
Das möchte ich auch.
Montag, 7. April 2014
Second Life
Um mal wieder in den Fluss zu gelangen; den Flow; die Inspiration, taste ich mich an das Schreiben über mein Second Life heran: das Leben der anderen. Hühner, Kater, Kinder - es gibt genug Themen und Anlässe. Einige Texte habe ich in der Zwischenzeit auch schon verfasst, aber wieder verworfen. Oder als Entwurf abgespeichert. Es ist ein zutiefst unbefriedigender Zustand nicht das tun zu können, wonach man sich sehnt; wonach alles in einem strebt. Aber man kann die Muse nicht küssen - man muss von ihr geküsst werden. Und so hält sie weiterhin an: meine Schreibblockade! Ich arbeite jetzt dagegen indem ich es einfach noch mal versuche, mich übe und drauflos schreibe.
Ich empfinde eine irrationale Liebe zu diesem wunderschönen Tier! Obwohl er in die Wohnung pisst und kotzt; Mäuse und Vögel anschleppt und zerfleddert; obwohl er fusselt und Zecken hat: ich liebe ihn! Nur wer jemals ein eigenes Haustier gehabt hat wird das nachvollziehen können. Und vor Jerry konnte ich es auch nicht. Aber jetzt ist er da - und die Liebe zu ihm auch. Eine Katze ist so ein stolzes, unabhängiges und freies Tier. Sie hat Würde und einen starken Willen. Freiwillig zugewandte Aufmerksamkeit und vertrauensvoll dargebotene Zuneigung lässt mich dahin schmelzen. Macht mich glücklich, ruhig und zutiefst dankbar.
Vergangenes Wochenende haben Kinder aus dem Ort und dem näheren Umkreis ein Musical aufgeführt: abgezockt-ein Zachäus Musical für Kids und Teens von Alexander Lombardi. Auch meine Tochter war dabei. Ich bin immer wieder tief beeindruckt und sehr dankbar, wenn Menschen ehrenamtlich so viel für und mit Kindern machen. Ich bin auch beeindruckt über die Professionalität solcher Produktionen, über das Engagement der Kinder und darüber, wie schnell sie Texte, Lieder, Tänze und ein fast zweistündiges Musical einstudiert haben.
Davor die Tage lagen Freud und Leid dicht beieinander:
Ein kleines Mädchen hat das Licht der Welt erblickt und ist, trotz einiger Komplikationen in der Schwangerschaft, soweit gesund! Darüber freue ich mich sehr, bin dankbar und mein Herz geht auf, wenn ich an die kleine, glückliche Familie denke. Es ist so schön, wenn Kinder gewollt, erwünscht und geliebt werden.
Ein Nachbar ist nach einem Herzstillstand und Wochen im Koma dann doch verstorben. Beten und bangen mit der Familie; hoffen und wünschen - aber letztlich doch unerwartet wird ein noch relativ junger Mensch aus dem Leben gerissen.
Eine gute Freundin bekommt die "worst case" Diagnose: ein besonders bösartiger Tumor in der Brust ist bei ihr gefunden worden. Alles wird anders. Nichts ist mehr wie zuvor. Auch hier: Worte sind jetzt nur schwer zu finden.
Dafür dürfen wir Zeugen von einem Wunder des Lebens sein: zum ersten Mal brütet ein Huhn von uns! Wir sind mindestens so aufgeregt wie die ganze Hühnerschar und können es kaum abwarten. Ostern wird es dann voraussichtlich so weit sein - wie passend!
Ende März hat ein Brunch für Frauen im Gemeindezentrum stattgefunden. Es hatten sich 60 Frauen angemeldet; die Altersspanne betrug über 50 Jahre und dieser kleine, gemeindeinterne Frauentag, hat dazu beigetragen, dass sich die Frauen der eigenen Kirchengemeinde in einer schönen Atmosphäre (besser) kennen lernen konnten.
Am Abend desselben Tages habe ich noch ein ganz persönliches Highlight erleben dürfen: das LOBEN Lobpreisevent in Bergneustadt. Worship, Anbetung, Gott LOBEN. Stehen, tanzen, beten, singen - in einer großen Gemeinschaft gleichgesinnter Christen. Endlich ist Worship laut, zeitgemäß, tiefsinnig und doch bewegend (nämlich tanzbar). Es erfüllt mein Herz, stillt meine Sehnsucht, bringt mich näher zu dem wunderbaren Gott an den ich glaube.
Ich empfinde eine irrationale Liebe zu diesem wunderschönen Tier! Obwohl er in die Wohnung pisst und kotzt; Mäuse und Vögel anschleppt und zerfleddert; obwohl er fusselt und Zecken hat: ich liebe ihn! Nur wer jemals ein eigenes Haustier gehabt hat wird das nachvollziehen können. Und vor Jerry konnte ich es auch nicht. Aber jetzt ist er da - und die Liebe zu ihm auch. Eine Katze ist so ein stolzes, unabhängiges und freies Tier. Sie hat Würde und einen starken Willen. Freiwillig zugewandte Aufmerksamkeit und vertrauensvoll dargebotene Zuneigung lässt mich dahin schmelzen. Macht mich glücklich, ruhig und zutiefst dankbar.
Vergangenes Wochenende haben Kinder aus dem Ort und dem näheren Umkreis ein Musical aufgeführt: abgezockt-ein Zachäus Musical für Kids und Teens von Alexander Lombardi. Auch meine Tochter war dabei. Ich bin immer wieder tief beeindruckt und sehr dankbar, wenn Menschen ehrenamtlich so viel für und mit Kindern machen. Ich bin auch beeindruckt über die Professionalität solcher Produktionen, über das Engagement der Kinder und darüber, wie schnell sie Texte, Lieder, Tänze und ein fast zweistündiges Musical einstudiert haben.
Davor die Tage lagen Freud und Leid dicht beieinander:
Ein kleines Mädchen hat das Licht der Welt erblickt und ist, trotz einiger Komplikationen in der Schwangerschaft, soweit gesund! Darüber freue ich mich sehr, bin dankbar und mein Herz geht auf, wenn ich an die kleine, glückliche Familie denke. Es ist so schön, wenn Kinder gewollt, erwünscht und geliebt werden.
Ein Nachbar ist nach einem Herzstillstand und Wochen im Koma dann doch verstorben. Beten und bangen mit der Familie; hoffen und wünschen - aber letztlich doch unerwartet wird ein noch relativ junger Mensch aus dem Leben gerissen.
Eine gute Freundin bekommt die "worst case" Diagnose: ein besonders bösartiger Tumor in der Brust ist bei ihr gefunden worden. Alles wird anders. Nichts ist mehr wie zuvor. Auch hier: Worte sind jetzt nur schwer zu finden.
Dafür dürfen wir Zeugen von einem Wunder des Lebens sein: zum ersten Mal brütet ein Huhn von uns! Wir sind mindestens so aufgeregt wie die ganze Hühnerschar und können es kaum abwarten. Ostern wird es dann voraussichtlich so weit sein - wie passend!
Am Abend desselben Tages habe ich noch ein ganz persönliches Highlight erleben dürfen: das LOBEN Lobpreisevent in Bergneustadt. Worship, Anbetung, Gott LOBEN. Stehen, tanzen, beten, singen - in einer großen Gemeinschaft gleichgesinnter Christen. Endlich ist Worship laut, zeitgemäß, tiefsinnig und doch bewegend (nämlich tanzbar). Es erfüllt mein Herz, stillt meine Sehnsucht, bringt mich näher zu dem wunderbaren Gott an den ich glaube.
Dienstag, 1. April 2014
HUHU!
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