Mittwoch, 4. Juli 2012

Irdisch

Zu mir und meinem Leben gehört es nunmal dazu: Essen.

Ok, das ist an sich noch nichts ungewöhnliches - die meisten von uns essen um zu leben. Ich würde auch nicht so weit gehen, dass ich von mir behaupte, dass ich lebe um zu essen. Aber ich esse nun mal gerne - und viel. Ganz offensichtlich und objektiv betrachtet auch zu viel. Aber darum solls jetzt gar nicht gehen. Sondern um das Essen, die Speisen, die vielen wunderbaren Rezepte, den Genuss, den Geschmack, die Vorbereitung, bzw. Zubereitung. Es ist mir schön etwas Leckeres zu kochen. Das gehört zu mir, wie lesen oder schreiben. Leider wissen meine Kinder noch nicht zu schätzen, dass sie jeden Mittag frisch und mit Liebe bekocht werden. Dafür aber meine Gäste, Freunde und auch mein Mann umso mehr. Und mit denjenigen teile ich meine Lieblingsrezepte in diesem Blog. Dies nur als Erklärung, warum ich hier Rezepte poste. Weil es hier in diesem Blog um mich und mein Leben geht. Und da ich nunmal hauptberuflich Hausfrau bin -so richtig klassisch (seit neustem sogar mit Schürze!) und konservativ-  macht Kochen einen nicht geringen Teil meines Lebens aus. Ich finde auch, dass ich ruhig eine Herdprämie verdient hätte. Würde ich nehmen das Geld. Und mir dafür neue Pfannen kaufen. Mahlzeit.

Aprikosenkuchen vom Blech


Teig:
150 g Butter schaumig schlagen, mit
150 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker und
1 Prise Salz verrühren.
4 Eier nacheinander (pro Ei ca. ½ Minute) unterrühren.
250 g Mehl und
3 Tl Backpulver dazugeben und verrühren.
Ein tiefes Backblech einfetten und Teig darauf glatt streichen.
2 Dosen Aprikosen 
abtropfen lassen und auf dem Teig verteilen.

Streusel:
150 g Mehl
  75 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
100 g zerlassene Butter
mit den Händen zu Streuseln verkneten und über den Aprikosen verteilen.

Bei 160° C ca. ½ Stunde backen.
Guss:
100g Puderzucker
2 El Zitronensaft verrühren und über den ausgekühlten Kuchen verteilen.

Montag, 2. Juli 2012

Irdisch

Das Leben rast gerade mit Überschallgeschwindigkeit mit mir durch Zeit und Raum.
Zum Glück und Gott sei Dank nicht an mir vorbei. Echte Highlights werden mir im Vorbeiflug geschenkt und ich staune, was Gott mal wieder Schönes für mich vorbereitet hatte: Da war die zirkuspädagogische Fortbildung vorletzten Sonntag: in Vorbereitung auf die anstehende Kinderferienwoche wurden wir Mitarbeiter in die verschiedenen Genres eingewiesen, durften alles mal selbst ausprobieren und kennenlernen. Und so kam ich dazu neben Akrobatik und Jonglage auch meinen Mut beim Feuerspucken und in Fakirkünsten auszuprobieren. Ich habe gespielt, war wieder Kind und sehr, sehr glücklich.

Und das, obwohl ich den Abend vorher auf dem Geburtstag einer Freundin bis nachts 2 Uhr gefeiert und getanzt habe. Was mich auch sehr glücklich gemacht hat. Denn es macht einfach Spaß das Leben zu feiern. Einen Menschen zu feiern. Gott zu feiern.

Dann war ich letzten Freitag auf dem Konzert des Gospelchors "Reach Out"  in Niederschelden.  Zu erleben wie völlig untypisch siegerländisch Christen singen, tanzen und  Gott feiern, wie charismatisch im besten Sinne der Chorleiter dirigiert hat, das hat mich auch glücklich gemacht.

 

Zu guter Letzt durfte ich am Samstag in meiner eigenen Nachbarschaft "Kunst im Garten" bestaunen. Bei bestem Wetter zeigte Christine Nöh ihre Werke; dazu Live-Musik, Kaffee und Kuchen unter einem alten Pflaumenbaum eingenommen, das hat schon was. Auch zu erleben, wie ein von Gott begabter Mensch zusammen mit Familie und Freunden gemeinsam für einen guten Zweck (www.nazareth-kinder.de) so etwas auf die Beine stellt, macht mich glücklich. Omas und Opas aus dem Dorf und fremde Kunstinteressierte lassen sich auf Bilder im Hühnerstall ein...