Mittwoch, 31. Juli 2013

TEENSTREET




alle Bilder: www.teenstreet.de
5.Tag:
Shhh Zeit - die persönliche stille Zeit und die NetGroup geben Gelegenheit zur Ruhe zu kommen, das Erlebte zu besprechen und vertiefen.(Bericht aus meinem Second Life - dem Leben meiner Kinder)

Second Life

Dank meiner Kinder führe ich ein zweites Leben: ich partizipiere an ihrem Glück und es wird zu meinem eigenen! Mein elfjähriger Sohn bekommt unverhofft seinen großen Traum erfüllt und wird mitgenommen zu einem Spiel des FCB in der Allianzarena in München! Als Mutter macht einen fast nichts so glücklich wie das Glück des eigenen Kindes. Ich bin unseren Freunden so dankbar die nicht nur ihr Kind glücklich gemacht haben, sondern meines noch dazu. Mir fehlen die Worte. Es ist Gnade. Es ist mal wieder so viel mehr. Es ist unverdient. Es ist schön. Ich freue mich. DANKE!

Dienstag, 30. Juli 2013

TEENSTREET



alle Bilder: www.teenstreet.de
4.Tag:
Throne Room - Highlight des Tages, die Anbetungszeit am Abend: singen, tanzen, beten, hören und von Gottes Geist bewegt werden. (Bericht aus meinem Second Life - dem Leben meiner Kinder)

Montag, 29. Juli 2013

TEENSTREET



alle Bilder:www.teenstreet.de
3.Tag
Teenstreet ist zunächst einfach mal riesig. Überwältigend. Viel. Voll. Menge und Masse. Damit trotzdem der Einzelne nicht verloren geht, ist jedes Kind in seine Kleingruppe eingebunden und wird begleitet.
In meinen Gedanken und Gebeten bin ich bei den Kids auf der Teenstreet. Ich erhoffe, erbitte und erbete mir so viel davon. Wie schön, wenn eine SMS kommt, das meinem Sohn alles gut gefällt, besonders aber die Hauptveranstaltung mit dem Singen und Beten! Wenn ich so im Internet die Veranstaltung verfolge, Eindrücke, Fotos und Kommentare auf Facebook lese, dann kann ich nur darüber staunen, wie Gott alles vorbereitet hat und was er bereit hält. (Bericht aus meinem Second Life - dem Leben meiner Kinder)

Sonntag, 28. Juli 2013

TEENSTREET

http://www.teenstreet.de/de/media/photos/offenburg-2013/saturday27-july.html
2.Tag:
Da schauen wir zu Hause gebliebenen im Internet nach aktuellen Bildern - und was sehen wir? "Unsere Jungs" beim Einchecken! Herrlich! Mir geht das Herz auf.

Samstag, 27. Juli 2013

TEENSTREET

1.Tag
Heute ist mein 13jähriger Sohn mit seinem Cousin, seinem besten Freund und einigen anderen Teenagern aus unserem Kirchenkreis nach Offenburg zur Teenstreet gefahren. Die Auftaktveranstaltung habe ich per Livestream mitverfolgt. Dabei habe ich fast ununterbrochen geweint. Die Vorstellung, dass mein Kind jetzt irgendwo in dieser Menge von Jugendlichen aus 45 Nationen sitzt, das alles erleben, sehen, hören und erfahren darf - das ist unendlich viel mehr, als ich mir jemals habe vorstellen oder von Gott erbitten können. Ich bin so froh, dankbar und überwältigt! Welch ein Segen ist auch die moderne Technik, die es ermöglicht das Hauptprogramm mitzuverfolgen und so wenigsten einen kleinen Eindruck davon zu bekommen, was die Teens dort erleben. Eine hochprofessionell aufgezogene Bühnenshow ist die Verpackung für die älteste, beste und immer gültige Liebeserklärung Gottes an uns Menschen.
Das Moderatoren-Ehepaar Debs und Josh Walker formulieren das Anliegen der Teenstreet auf der Homepage so treffend, das ich es hier weitergeben möchte:

http://www.teenstreet.de/de/home
Endlich ist der Tag da und TeenStreet 2013 kann beginnen!!!
Wir möchten all die herzlich willkommen heißen, die hier mit uns sind. Aber auch die, die nicht hier sind und über das Internet mitverfolgen, was wir hier machen – wir freuen uns, dass ihr auch Teil von TeenStreet 2013 seid!
Diese Woche erwarten wir UNERMESSLICH MEHR, als wir je erbitten oder uns vorstellen können. Unser Gott ist MEHR als unser Verstand erfassen kann und er LIEBT uns unermesslich MEHR, als wir jemals verstehen werden. Epheser 1 sagt uns, dass Gott uns den Geist der Wahrheit und Offenbarung geben will und dass die Augen unseres Herzens geöffnet werden, sodass wir ihn besser kennenlernen. Diese Woche wollen wir nicht nur Wahrheiten über Gott verstehen, sondern auch all das empfangen, was er durch seinen Heiligen Geist für uns hat. Wir wünschen uns, dass ER uns mit dem überwältigt, wer er ist.
Für all diejenigen, die mit uns hier in Offenburg sind: Wir freuen uns darauf, mit euch Gott anzubeten und dass wir ALLE das sehen und erleben, was unser Vater für uns hat. Ob ihr nun mit uns in Offenburg seid oder ihr TeenStreet online mitverfolgt, seid bereit, in seine Gegenwart zu kommen. Er wird euch begegnen und euch sein Herz zeigen.
Wir freuen uns darauf, euch zu treffen und zu hören, was Gott in euren Leben macht!!!
Und nun sei IHM, der in der Lage ist, durch seine große Macht unermesslich MEHR zu tun, als wir jemals erbitten oder uns vorstellen können, die Ehre FÜR IMMER!!!
Josh und Deb
By Josh and Debs Walker · 27.July.2013 http://www.teenstreet.de/de/home.html

Das auch sie meinen Lieblings-Lebensvers zitieren und sich darauf beziehen, macht es für mich noch wertvoller. Ich bete und hoffe, das diese Woche das Leben meines Kindes und der anderen Jugendlichen nachhaltig verändert.

Dienstag, 23. Juli 2013

Notiz-Blog

http://www.blog.nicoles-art.de/wp-content/uploads/2010/07/erdbeerlimes02.jpg
blog.nicoles-art.de
1. Ich schwitze. Ich stöhne. Ich leide. Es ist mir definitiv zu heiß. Habe wohl mit meinem Sonnengesang übertrieben. Sonne: Ich nehme alle Komplimente zurück, wenn du jetzt nicht sofort einige Grad runterschaltest! Gut, wenn man Freunde mit Pool hat. DANKE für die Abkühlung!
2. Nicht wir haben Urlaub - die Kinder haben sechs Wochen Ferien. Das ist ein großer Unterschied! Mein Mann ist sechs Wochen krank geschrieben. Passt gut, könnte man meinen. Sechs Wochen Dauer-High-Life in der Bude. Sechs Wochen niemals nie alleine sein.
3. Lecker Erdbeer-Limes hergestellt. Wer kommt und trinkt mit mir?

Donnerstag, 18. Juli 2013

16. Hochzeitstag

http://legopeople.wonderhowto.com
Losung für Donnerstag, den 18. Juli 2013
Gottes Wege sind vollkommen.
Psalm 18,31
Was waren wir jung, verliebt, schön und glücklich! Jetzt sind wir älter, immer noch verliebt, weniger schön - aber trotzdem glücklich. Das Leben hat es bisher gut mit uns gemeint. Der Vers, der über meinem persönlichen Leben steht und der auch unser Trauvers ist, hat sich bewahrheitet:  
Gott aber kann viel mehr tun, als wir jemals von ihm erbitten oder uns auch nur vorstellen können. Epheser 3,20 
16 Jahre Ehe prägen, verändern und beeinflussen. Je länger man zusammen ist, umso mehr Gewohnheiten übernimmt man von dem anderen. Ich mag jetzt auch trockene, spanische Rotweine; strecke nachts die Füße unter der Decke hervor; kann Stille viel besser aushalten, ja sogar genießen; löse Kreuzworträtsel und Sudokus; usw.
bvhttp://www.grusskartenkaufen.de
http://www.grusskartenkaufen.de
Mit meinem Mann habe ich nicht nur die weltbesten Schwiegereltern bekommen, sondern wirklich den tollsten Hecht im Teich geangelt. Er bringt mich zum Lachen. Er hält es mit mir aus. Er muss mich wirklich lieben.

Ich gratuliere mir herzlich zum 16. Hochzeitstag und finde, dass er mit mir auch ganz schön viel Glück gehabt hat...
http://www.grusskartenkaufen.de

Dienstag, 16. Juli 2013

Notiz-Blog

1. Das Wort "Halsweh" hat nochmal eine ganz andere Bedeutung bekommen: Zwei Männer haben versucht mir den Kopf zurecht zu rücken, sind dabei aber an ihre Grenzen gestoßen, bzw. an meine stahlseilharten Muskeln.  Welche sich leider im Nacken und nicht am Bauch befinden. Vorne ist alles schön weich und locker - hinten fest. Umgekehrt wäre aber auch nicht so schön, wie ein Freund treffend festgestellt hat. Ich bin dankbar für jede Form der Massage - wer mir also schon immer mal was Gutes tun wollte: bitte jetzt!
2. In diesem Zusammenhang hat Frau Wälken mich auch innerlich behandelt. Immer noch zu viel selbstgemachten Druck. Also übe ich weiter im Loslassen, Verlangsamen und Entspannen.
3. Einen schönen Nachmittag mit lebhaftem Kleinkind genossen - weil es nicht mein eigenes war! Was waren das für schöne, aber anstrengende Jahre. Immer auf dem Sprung, der Körper  in Alarmbereitschaft und ständig auf Empfang für Signale des Kindes. Viel Temperament gepaart mit (noch) wenig Verstand bedeutet ununterbrochene Aufmerksamkeit und Gefahren voraussehen, ahnen und abwenden.
4. Ein Jugendfreund meines Mannes hat geheiratet. Eine sehr emotionale, musikalische und fröhliche Hochzeit. Das Schlafdefizit ist zwar noch immer nicht aufgeholt, aber das war es wert.
5. Eine Freundin meinerseits hatte Geburtstag - den letzten vor der 30. Den letzten mit einem einfach auszusprechenden und -schreibenden Nachnamen. Den letzten im Elternhaus. Und wahrscheinlich den ersten ohne Regen...
6. Ausflug mit der Kindergottesdienst-Gruppe. Kids-Go von Büschergrund nach Römershagen. Ein schöner Sonntagnachmittag. Wie toll, wenn andere organisieren und man selbst darf davon profitieren. Schön, Gemeinschaft zu haben und zu erleben.
7. Mein Mann macht ab jetzt alles mit Links - denn rechts geht nicht mehr. Ein Fahrradunfall mit Schulterverletzung. Einmal über den Lenker geflogen. Aua. Krankenhaus. OP. Ich bin sehr dankbar, dass nichts Schlimmeres passiert ist. Er hat definitiv einen Schutzengel und einen Dickschädel.

Mittwoch, 10. Juli 2013

Mohnblume

Sieht fast zu schön aus, um echt zu sein. Wächst aber in unserem Garten!

Dienstag, 9. Juli 2013

Autobahnkirche

http://www.kirchenkreis-siegen.de/images_news/autobahnkirche_auen_img_6005.jpg
www.kirchenkreis-siegen.de

Kreuz im Altarraum
www1.wdr.de
Gestern, in der Nähe von Wilnsdorf, habe ich mich spontan entschlossen die neue Autobahnkirche zu besichtigen. Noch nie zuvor bin ich in einer Autobahnkirche gewesen - hatte bisher auch nicht das Bedürfnis danach. Jetzt war es profane Neugierde auf die Architektur, die mich dorthin geführt hat. Aber in dem Moment, wo ich durch die Tür getreten bin, hat mich heiliges Staunen erfasst. Sofort war die Welt draußen und ich drin: In einer großen Ruhe, Geborgenheit und Heiligkeit. Konzentration auf das Kreuz - der Blick wird automatisch nach vorne, nach oben, zum Licht gelenkt. Ein wunderbarer Moment des Innehaltens, der Entschleunigung und Einfachheit. Damit hatte ich nicht gerechnet. Erstaunlich, das Architektur so eine Wirkung hat. Im  Mittelalter wurden gewaltige, prunkvolle Kathedralen errichtet um Gott die Ehre zu geben und ihn abzuheben von dem Schmutz des normalen Lebens. Heute brauchen wir genau das Gegenteil. Denn ein zu viel an Eindrücken und Ablenkungen prägt unser Leben. Deshalb ist der Effekt hier so eindrücklich und gewaltig: ich als Mensch allein in der Stille vor Gott. Ich hoffe, das dieser Ort vielen Reisenden zum Segen wird.

Montag, 8. Juli 2013

THINKING OUTSIDE THE BOX

http://www.wandtattoos.de
Dieses Zitat von Francis Picabia begegnete mir zum ersten Mal vor über 30 Jahren im Zimmer meines ältesten Cousins. Mein Denken zu ändern fällt mir manchmal recht schwer - besonders wenn ich versuchen muss mich in das Denken eines pubertierenden Teenager hineinzuversetzen. Dessen Denken ist denkbar einfach gestrickt und trotzdem für mich nicht nachvollziehbar. Aber ich will mich der Herausforderung stellen! Ganz wichtig: mich immer wieder selbst hinterfragen und hinterfragen lassen - gerade von meinen Kindern. 
www.cargocollective.com/kudzd
Gedankenhygiene betreiben:"Achte auf deine Gedanken, denn sie werden deine Worte. Achte auf deine Worte, denn sie werden deine Taten. Achte auf deine Taten, denn sie werden zu Gewohnheiten. Achte auf deine Gewohnheiten, denn sie werden dein Charakter. Achte auf deinen Charakter, denn er wird zu deinem Schicksal."
http://frenchbydesign.blogspot.de/
Aber auch dabei bin ich, wie bei allem im Leben, auf Gnade und Gottes Hilfe angewiesen: aus mir selbst und aus eigener Kraft kann ich meine Gedanken nicht kontrollieren, ändern oder lenken. Aber ich entscheide mich dafür, es zu wollen, zu versuchen und alles nötige dafür zu tun. 
Ich will schlechten Gedanken keinen Raum in mir geben und mich von allem Bösen fern halten. Psalm 101,4 Ich kann es einüben und ich bitte Gott konkret bestimmte Gedanken zu ändern, mich zu verändern.
Erforsche mich, Gott, und erkenne mein Herz, prüfe mich und erkenne meine Gedanken.Psalm 139, 23 Wenn allerdings der Kopf festsitzt, steif und unbeweglich ist, Sturheit und Starrsinn sich verfestigt haben, der Leidensdruck groß genug ist - dann mache ich mich auf den Weg und bezahle sogar Geld dafür das mir jemand den Kopf im wahrsten Sinne des Wortes zurechtrückt! Und so gehe ich heute zum Osteopathen, übermorgen zu meiner Seelsorgerin und den Rest erledigen hoffentlich meine Freundinnen...

Sonntag, 7. Juli 2013

sunshine reggae

http://media-cache-ak2.pinimg.com

Ein Lob auf die Sonne:
Du schenkst Wärme, Licht, Lebensfreude, Energie und gute Laune. Mit dir wird das Leben leichter, schöner, bunter. Wegen dir kann man ins Freibad gehen, in Flip-Flops laufen und ganz viel Eis essen. Die Wäsche trocknet schneller, die Kinder spielen den ganzen Tag draußen und auch abends ist es noch lange genug warm um den Tag auf dem Balkon ausklingen zu lassen. Wegen dir gibt es Sommerhits, Sommerdrinks und Sommerfestivals. Du riechst nach Sonnenmilch, du schmeckst nach Schweiß und du fühlst dich auf der Haut ganz warm an. Du wirst in unzähligen Liedern besungen, herbeigesehnt und in Fotos konserviert. Dein Untergang wird zelebriert, dein Aufgang freudig begrüßt und dein Höhepunkt genossen. Es gibt den Sonnengruß und den Sonnengesang, coole Sonnenbrillen und entspannende Sonnenliegen. Aus weiß wird rot - wenn man Glück hat auch braun. Du stichst und erschöpfst, du verbrennst und blendest und doch: Du machst aus Alltag Sonntag und ohne dich wäre alles nichts.

Samstag, 6. Juli 2013

Das Geheimnis glücklicher Familien


Trotz oder gerade wegen meines gestrigen Bekenntnisses kann ich heute aufrichtig ein Statement zu dem Titelthema der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift STERN schreiben:
www.stern.de
Es ist schön, wenn der Blick des Einzelnen und der Gesellschaft auch auf gelingendes Zusammenleben gerichtet wird. Das Fazit des Autors kann ich nur bestätigen: „Wir versuchen, miteinander klarzukommen.“ Vor allem wir als Eltern – denn nichts macht Kinder glücklicher als ein intaktes Elternhaus.Wir sind eine glückliche Familie! Warum? Weil wir uns dafür entschieden haben. Dazu gehört für uns vor allem Zufriedenheit und Dankbarkeit. Für das was man ist und hat. Eine Entscheidung für etwas bedeutet auch immer eine Entscheidung gegen etwas anderes. Wenn ich mich für Kinder entscheide, verzichte ich für eine relativ lange Zeit meines Lebens auf Selbstbestimmung, Unverbindlichkeit und gewisse finanzielle Spielräume. Beispiel: Wir leben von einem Facharbeitergehalt. Wir haben ein Eigenheim, damit die Kinder mit Garten und Haustieren großwerden können. Wir fahren dafür, wenn überhaupt, nur alle zwei Jahre in Urlaub, haben „nur“ ein Auto, einen Fernseher, ein Laptop, … Manches können wir uns nicht leisten, erleben uns aber selbst als äußerst reich, beschenkt und privilegiert. Diese Sicht, zu der wir uns entschieden haben, schafft eine große Zufriedenheit und Dankbarkeit, die länger anhält als Urlaub oder Konsumbefriedigung.
http://she-dolce.tumblr.com/post/12787127219
Sicherheit und Geborgenheit erleben wir durch gegenseitige Liebesbekundungen und –taten. Vergebung ist einer der Schlüssel für gelingendes Zusammenleben. Wenn Kinder lernen, dass auch nach Streit Versöhnung möglich ist, wenn Wut und Enttäuschung ausgedrückt werden dürfen, danach aber weiterhin  liebevoll miteinander umgegangen wird, bekommen sie eine seelische Stabilität mit ins Leben – hoffentlich.
Ein anderer wichtiger Faktor für unser glückliches Familienleben ist Entschleunigung. Als Eltern präsent sein, soweit wie möglich Zeit für- und miteinander haben, dabei Selbstfürsorge betreiben. Denn wer etwas geben will, braucht auch eine Quelle um selbst auftanken und empfangen zu können.
Wir haben unsere Entscheidung für Kinder, für ein Familienleben nie bereut. Aber das war keine einmalige Entscheidung, sondern sie muss täglich neu getroffen und praktiziert werden.

Literaturempfehlung:
Claudia & David Arp, Was glückliche Familien richtig machen - 7 Basics ISBN 3-7655-1347-4

Freitag, 5. Juli 2013

Jähzorn

"Zu Hause unterliegt man nicht so sehr der sozialen Kontrolle, sondern kann seine dunkle Seite ungehemmter ausleben", sagt Theodor Itten, ein Schweizer Psychotherapeut.
OH JA, die dunkle Seite hat leider und immer wieder Macht über mich. So auch gestern, als ich mit meinem ältesten Sohn einkaufen gegangen bin. Ein abfälliger Gesichtsausdruck hat schon ausgereicht um so eine Jähzorn-Attacke auszulösen. Gott sei Dank treibt es mich bisher nicht zu körperlichen Gewaltanwendung. Aber durch verbale Beschimpfung und Demütigung übe ich definitiv seelische Grausamkeit und Gewalt an. Das Schlimme ist: ich spüre die Wut kommen, gebe ihr aber nach und obwohl ich um die unvermeidlichen Folgen weiß (Reue, Scham, Entsetzen auf meiner - Demütigung, Angst und Rückzug auf der anderen Seite), schaffe ich es nicht aufzuhören.
www.christianlangenegger.wordpress.com

"Jähzorn kann aus einem Menschen herausbrechen, wie die Lava eines Vulkans aus der Erde" (Itten) Ich will, das diese dunkle Seite von mir entblößt wird. Sie soll ans Licht kommen. Jesus ist für mich dieses Licht, das meine dunklen Abgründe erhellen kann. Und ich weiß und glaube, das das Licht die Finsternis vertreiben wird.
Ich will nicht nur so tun, als machte ich alles richtig und toll. Ja, ich bin eine gute Mutter, liebe meine Kinder über alles, aber ich mache auch Fehler und versündige mich an ihnen. Sie leiden manchmal/desöfteren unter mir und meinen Launen. Ich richte Schäden an, für die ich nur um Vergebung bitten kann. Für die ich nur beten kann, das sie nicht bleibend sind und unser Verhältnis dauerhaft stören können. Ich selbst habe einen zum Jähzorn geneigten Vater gehabt. Einen herzensguten, liebevollen, wenn auch strengen Vater. Ich weiß, wie sich ein Kind an fühlt, wenn es von dem Wutausbruch eines Erwachsenen überrollt wird. Man entwickelt Vermeidungs- und Verdrängungsstrategien. Vor allem aber sieht man sich selbst als Auslöser des Geschehens. Dabei wird man nur als Blitzableiter missbraucht. Denn ich als Erwachsene habe eine Verantwortung für meine Gefühle und wie ich sie äußere. Ein Kind muss das erst lernen und begreifen. Aber ich weiß ja darum und tue doch das Falsche. "Denn das Gute, das ich will, das tue ich nicht; sondern das Böse, das ich nicht will, das tue ich." sagt auch Paulus in Römer 7,19
Natürlich bitte ich auch mein Kind um Vergebung. Ich selbst kann mir nicht vergeben, wenn ich im Nachhinein darunter leide, mein Kind willendlich verletzt zu haben. Aber ich gehe mit meinem Versagen und meiner Schuld zu Jesus, der auch dafür gestorben ist um mir dieses Verhalten zu vergeben. Wie unendlich dankbar bin ich für diese Gnade!

Donnerstag, 4. Juli 2013

Eine Geschichte

Ein Mann sitzt beim Friseur, um sich den Bart rasieren und die Haare schneiden zu lassen. Während der Arbeit unterhalten sich Kunde und Friseur angeregt über alles Mögliche. Dann sagt der Friseur: "Ich glaube nicht, dass Gott existiert." Der Kunde fragt ihn darauf: "Wieso glauben sie das?", worauf der Friseur antwortet: "Nun, Sie müssen nur mal auf die Straße gehen, um zu sehen, dass es Gott nicht gibt. Wenn Gott existieren würde, dann gäbe es nicht die vielen kranken Menschen! Und was ist mit den ausgesetzten Kindern auch nicht. Wenn Gott existierte, gäbe es weder Schmerzen noch Armut. Ich kann mir keinen liebenden Gott vorstellen, der all diese Dinge erlaubt".

Der Kunde denkt einen Moment nach, geht aber nicht auf die Argumente ein, denn die Arbeit ist fertig. Er bezahlt und verlässt den Laden. Kurz darauf trifft er auf einen Mann mit langen, dreckigen Haaren und einem zerzausten Vollbart. Er sieht schmutzig und ungepflegt aus. Der Kunde geht zurück zum Friseur in dessen Salon und sagt: "Wissen Sie was? Es gibt keine Friseure!" Der Friseur ist verdutzt und antwortet "Warum sagen Sie so etwas? Ich bin hier, und ich bin ein Friseur! Und ich habe Ihnen gerade noch die Haare geschnitten!"
"Nein", ruft der Kunde, "Friseure gibt es nicht! Denn wenn es sie gäbe, dann würden keine Menschen mit langen, dreckigen Haaren und einem ungepflegten Bart herumlaufen, wie dieser Mann dort draußen, den sie dort sehen können!"

"Halt, halt", warf der Friseur ein, "Sie interpretieren das völlig falsch! Natürlich gibt es Friseure! Das Problem ist, dass die Menschen nicht zu mir kommen!"
"Sehr richtig! Genau das ist es!", erwiderte der Kunde. "Gott gibt es auch. Das Problem ist, dass die Menschen nicht zu ihm kommen und sich von ihm mit Liebe für ihre Mitmenschen beschenken lassen. Das ist der Grund, warum es so viel Schmerz und Armut in der Welt gibt."


Quelle: http://prayandpraise.de

Mittwoch, 3. Juli 2013

Notiz-Blog

www.amazon.de
1. Den Film "my week with MARILYN" gesehen und für gut befunden.
2. Der Versuch gesund, bio, vegetarisch und abwechslungsreich zu kochen hat mich 2 Stunden gekostet und keinerlei Begeisterung hervorgerufen.
3. Ich habe mich geistig und körperlich bewegt.
4. Zum ersten Mal drei Eier an einem Tag "geerntet"!
5. Man ist reich, wenn man Dinge hat, die kaputt gehen können: Auto, Spülmaschine, Digitalkamera...

Dienstag, 2. Juli 2013

Hans-Peter Royer,

http://www.fackeltraeger.at/de/ueber-uns/team/staff/hans-peter-a-hannelore-royer.html
hier auf dem Bild zusammen mit seiner Frau Hannelore, ist der Mensch, der mich dieses Jahr bis jetzt am meisten beeinflusst hat. Nachdem ich drei seiner Bücher gelesen und studiert habe, höre ich mir seine Predigten im Internet an. Immer wieder. So wohltuend liebevoll, gleichzeitig herausfordernd und fast erschreckend kompromisslos, hilft mir seine Sicht der Dinge weiter dem auf die Spur zu kommen, wonach ich dieses Jahr suche.Folgende Zitate von ihm sprechen für sich selbst (und für mich):
 "Ich brauche viel mehr Disziplin dafür, ruhig vor Gott zu sein, Dinge zuerst mit ihm zu besprechen und auf Jesus zu schauen, als selber tätig und aktiv zu werden."
 "Gott will in erster Linie nicht unseren Dienst und unsere Arbeit, sondern er will uns."
 "Mache Gott zum Gegenüber in all deinen Gedanken, egal ob im Auto, beim Einkaufen oder vor dem Computer. Besprich mit Gott genau das, was du jetzt gerade tust. Es wird dein Leben verändern!"
 "Christsein ist kein Fach, das du lernen kannst (Bekenntnis), sondern ein Leben, das du leben musst (Lebensstil)."
 "Der ganz banale Grund, warum wir heute darunter leiden, so wenig von Gott zu hören, ist der, dass wir nicht still sind und deshalb nichts hören."



Montag, 1. Juli 2013

Halbzeit-Pause!

Kaum zu fassen, nicht zu glauben und beängstigend: Heute ist der erste Tag der zweiten Hälfte des Jahres 2013! WO ist die Zeit geblieben? WIE können Stunden, Tage, Wochen so schnell vorbei sein? WARUM ist das so, besonders je älter man wird? Die Zeit rast, das Leben scheint in nullkommanix zu verfliegen. Und das, obwohl ich es extrem entschleunigt habe: Alle Systeme sind heruntergefahren. Nur das Notwendigste wird gemacht. Kaum noch Termine. Viel Ruhe und Besinnung. Das Lied von Samuel Harfst drückt mein Leben, Denken, Suchen und Empfinden bis hierher in wunderschöne Worte und Töne!