Mittwoch, 23. April 2014

Seelenfutter

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Ich möchte diesen Blogeintrag einer anderen Bloggerin widmen. Einer Frau, die ich leider (noch?) nicht persönlich kenne: MANDY! Spätestens im Himmel werde ich ihr begegne und sie spätestens dort umarmen und mich mit ihr freuen über die Belohnungen, die sie dort für ihre Treue, für ihre Früchte und Werke bekommen wird. Ich habe sie hier in meinem Blog schon hin und wieder erwähnt und zitiert und auch auf sie verwiesen. Doch jetzt ist es an der Zeit mehr über sie, bzw. ihr „Seelenfutter“ zu schreiben. Über sie selbst liest man am besten ihre eigenen Worte und staunt über ihre Lebensgeschichte.
Seit einiger Zeit habe ich ihr „Seelenfutter“ abonniert – eine tägliche Email mit Bibelvers, Zitat, Bild und einigen Gedanken dazu von ihr. Manchmal lese ich es, lösche es und vergesse es. Aber viel öfter trifft es mich, beschäftigt es mich und hat mir etwas zu sagen. An Ostermontag habe ich erst am Abend in mein Emailpostfach geschaut, die Tageslosung und das Seelenfutter gelesen:
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"Wer die Ketten der Sünde gefühlt hat, weiß die Freiheit zu würdigen,
mit welcher Christus ihn freigemacht hat." 
C.H. Spurgeon




Manchmal ist es gut und wichtig, die Gitterstäbe aufzubiegen
und sich auf neue Abenteuer einzulassen. 

Jesus ist gestorben, für uns durch die Hölle gegangen,
und vor allem, ist er wieder auferstanden!


Das Comeback des Jahrtausends, für unsere Freiheit!


"Christus hat für euch bezahlt und euch freigekauft, sodass ihr jetzt ihm gehört. Darum macht euch nicht zu Sklaven menschlicher Maßstäbe!" 
1.Korinther 7,23 


Lebe es! Ich wünsch Dir einen wunderschönen Ostermontag! 
Deine Mandy
 Copryright ©www.gekreuzsiegt.de
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NICHTS hätte das, was an diesem Tag vorgefallen war, so gut in einem Bild ausdrücken können wie diese Comic-Zeichnung. Deshalb erzähle ich auch gar nicht was es war, sondern lasse das Bild für sich sprechen. 

Knapp vor kurz war ich an diesem Nachmittag an einer Panikattacke vorbeigekratzt. Fast hätte ich hyperventiliert und die Nerven komplett verloren. Ich habe bitterlich geweint und war entsetzt. Entsetzt über mich und über das, was vorgefallen war. Und genau in diese Situation hinein hat das Seelenfutter gepasst wie die Faust auf`s Auge. Ungelogen: schlagartig konnte ich mich beruhigen. Ich habe einen tiefen Frieden gespürt, die Nähe Jesu. Ich bin abgestürzt. Aber vor dem Aufprall aufgefangen worden. Das war unglaublich. 

Das Wort aus 1.Korinther 7, 23 hat mich daran erinnert wer ich bin, wem ich gehöre und wem ich verpflichtet bin. Es hat mich in die Freiheit entlassen, nachträglich den Ausbruch aus dem Kinderbett gerechtfertigt und gut geheißen. Es hat mir ein wertvolles Wort geschenkt: FREIHEIT 

Die Wirkung dieses Seelenfutters zu diesem Zeitpunkt hätte nicht besser sein können. Und ich bin Gott unendlich dankbar, dass er durch Mandy so deutlich zu mir gesprochen hat. Ich bin Mandy dankbar, dass sie sich offensichtlich von Gottes Geist leiten lässt und diesen wertvollen Dienst tut. Ich bin dankbar für die Mittel und Möglichkeit des digitalen Zeitalters – und dass Gott diese Wege nutzt. 

Ich bin auch dankbar, dass ich direkt mit mehreren guten Freundinnen gesegnet bin. Freundinnen, die Notfallseelsorge leisten, mir zuhören, mich trösten, mir beistehen und für mich da sind. Die außerdem teilweise sogar für genau solche Situationen ausgebildet, befähigt und begabt sind. 

Der Absturz war erschreckend und beängstigend. Aber ich bin weich gelandet. Gott hat ein dickes, großes und weiches Rettungskissen für mich vorbereitet. Das ist ein Wunder. Das ist ein Geschenk. Das ist Gnade. Und ich möchte Gott dafür die Ehre geben und den lieben Menschen auf diesem Weg danken. 

Das Bild hängt jetzt am Kühlschrank. Es löst Assoziationen aus und hat mir auch im Nachhinein noch einiges zu sagen: Es ist ein Kinderbett, vielleicht auch ein Laufstall. Wir selbst haben unsere Kinder zu ihrer Sicherheit in ein solches Bett gelegt. Die Gitterstäbe sollen das Kind nicht gefangen halten sondern schützen. Aber irgendwann wird das Kind zu groß dafür. Dann ist es eingeengt und kann sich, wenn es weiterhin darin bleiben würde, nicht gesund weiterentwickeln. Deshalb wird normalerweise der Laufstall irgendwann abgebaut und das Gitterbett gegen ein normales Bett ausgetauscht. 

Es ist nicht normal, dass ein Kind sich selbst daraus befreien muss. Bestimmt hat es vorher schon auf sich aufmerksam gemacht. Geweint, geschrien, gebettelt?! Vielleicht hat die Mutter es nur gut gemeint und wollte es weiterhin schützen? Vielleicht sollte es aber auch das kleine, liebe und unkomplizierte Kind bleiben? In einem Gitterbett weiß man, wo das Kind ist, was es dort macht (oder machen kann) und man hat Kontrolle. 

Es gibt Fesseln, die werden in der Kindheit angelegt. Es gibt Maßstäbe -  Gitterstäbe – die sind menschlich. Sie sind vielleicht an und für sich nicht falsch oder schlecht. Aber sie gelten nicht uneingeschränkt, für jeden gleich und in jeder Situation. Als erwachsener Mensch entscheide ich, ob ich die Freiheit in Christus annehmen und leben will oder ob ich mich weiterhin versklaven lasse. Der Bibelvers fordert nämlich zu einem aktiven Handeln auf. Passivität hat auch Konsequenzen. Nicht zu handeln hat auch Folgen. 

Gott sei Dank ist es mit seiner Hilfe jederzeit möglich frei zu werden. Und ich habe heute endlich das Gefühl es wirklich zu sein. Vielleicht bin ich endlich erwachsen geworden.

Mandy hat als Überschrift über ihr Leben und ihren Blog folgenden Vers gesetzt: 

http://www.gekreuzsiegt.de/
Das ist auch mein Anliegen: die Taten des Herrn verkündigen. Davon erzählen wie ich Gott erlebe. Meine Lebensüberschrift ist ja: 
Gott kann unendlich viel mehr an uns tun, viel mehr, 
als wir uns jemals erbitten oder auch nur ausdenken können. 
Eph.3,20 
Eine solche Geschichte wie mit diesem Seelenfutter am 21. April 2014 hätte ich mir niemals selbst ausdenken können. Das steht fest.

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