Samstag, 2. Februar 2013

Segensdusche und Gnadenregen


Lobe den Herren,
den mächtigen König der Ehren 
1) Lobe den Herren, den mächtigen König der Ehren,
meine geliebete Seele, das ist mein Begehren.
Kommet zuhauf, Psalter und Harfe, wacht auf,
lasset den Lobgesang hören!
2) Lobe den Herren, der alles so herrlich regieret,
der dich auf Adelers Fittichen sicher geführet,
der dich erhält, wie es dir selber gefällt;
hast du nicht dieses verspüret?
3) Lobe den Herren, der künstlich und fein dich bereitet,
der dir Gesundheit verliehen, dich freundlich geleitet.
In wieviel Not hat nicht der gnädige Gott
über dir Flügel gebreitet!
4) Lobe den Herren, der sichtbar dein Leben gesegnet,
der aus dem Himmel mit Strömen der Liebe geregnet.
Denke daran, was der Allmächtige kann,
der dir mit Liebe begegnet!
5) Lobe den Herren, was in mir ist, lobe den Namen.
Alles, was Odem hat, lobe mit Abrahams Samen.
Er ist dein Licht, Seele, vergiß es ja nicht.
Lob ihn in Ewigkeit! Amen.


 

Ich mag dieses alte Kirchenlied von Joachim Neander. Ich mag die moderne, rockige Version von Johannes Falk. Ich mag es, wenn Worte über jahrhunderte hinweg immer noch zutreffend sind und Gefühle ausdrücken können, die ich heute, 500 Jahre später, genauso empfinde. Ich mag im Moment besonders die vierte Strophe. Ich mag es, dass mein Sohn dieses Lied im Konfiunterricht auswendig lernen muss. Hoffentlich sinkt es tief in seine Seele und Unterbewusstsein ein und bewirkt eines Tages Gotteslob.


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