Donnerstag, 20. Dezember 2012

20. Dezember

Man kann Gott nicht beweisen. Nicht erklären. Aber erfahren. Und dann darüber reden. Es anderen mitteilen, wie man Gott erlebt. Das ist auch einer der Gründe für mich diesen Blog zu schreiben. Weil ich erlebe, spüre und erfahre, dass Gott da ist. Real. Nicht sichtbar, nein. Aber er redet hinein in meine Wirklichkeit, meine Alltagswelt, in meine Gedanken. Nicht mit hörbarer Stimme. Aber durch Empfindungen, Impulse, Gedanken. Durch Bücher, Zeitschriften, Predigten, Filme, Musik, Kinder, andere Menschen, Erlebnisse, Ereignisse, Begegnungen, scheinbare "Zufälle", ...
Natürlich könnte ich mir all das auch einbilden oder einreden. Oder es Gott zuschreiben und dabei ist es nur meine Fantasie. Möglich. Wie gesagt, beweisen kann ich es nicht. Aber wenn ich anfange, darauf zu achten, danach zu suchen und diese kleinen Impulse und inneren Regungen Gott zuschreibe, sie mit Gott in Verbindung bringe, dann merke ich, wie sich etwas verändert. In mir drin. Zum Guten. Wie ich ruhiger werde. Zufriedener. Gelassener. Froher.
Ein Beispiel: Vor zwei Tagen habe ich öffentlich die WARUM? Frage gestellt. Warum lässt Gott das zu? Ich habe nicht DIE einzig wahre und richtige Antwort darauf bekommen. Aber EINE Antwort. In einem Buch, das ich seit Monaten lese, bzw. studiere. Dort habe ich heute morgen über "Das Böse im Menschen" gelesen. Und warum wir überhaupt die Frage nach dem "Warum" stellen. - Die Sicht des Buches hier darzustellen würde den Rahmen meines Blogs sprengen. Darum geht es ja jetzt auch gar nicht. Sondern um das Erlebnis, das etwas passiert, wenn ich Gott frage, suche und bitte.
Anderes Beispiel: Weil ich die Predigt eines Freundes vor einigen Wochen verpasst habe, habe ich sie mir heute morgen endlich auf CD angehört. Und wieder hat das, was gesagt wurde, genau in meine Situation, meine Gedanken und Fragen hinein gepasst. Ich habe Antworten bekommen.
Das empfinde ich als sehr beglückend. Ich bin beschenkt. Darüber bin ich so froh, dass ich es gerne teilen möchte. Als Ermutigung, sich auch auf die Suche zu begeben. Gott heraus zu fordern. Er lässt sich nämlich gerne finden. Und dann merkt man auf einmal: Er war die ganze Zeit schon da!

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